Die Aussprache endete in einem blutigen Showdown. Hells Angels Rocker und Mitglieder eines Libanesen-Clans gingen am 4. Mai in Duisburg wie von Sinnen aufeinander los (BILD berichtete). Mindestens vier Menschen sackten von Schüssen getroffen blutüberströmt zusammen. Nach der wilden Schießerei präsentiert die Polizei jetzt erste Ermittlungsergebnisse.
90 Personen konnten mittlerweile identifiziert werden. Fahnder sichten noch immer umfangreiches Videomaterial der Auseinandersetzung. Ob man den Verdächtigen eine konkrete strafrechtlich relevante Tatbeteiligung nachweisen kann, prüft jetzt die Staatsanwaltschaft. Fest steht auch: Es wurde aus mindestens zwei scharfen Waffen gefeuert. Das ergab eine noch nicht abgeschlossene Analyse der am Tatort gefundenen Projektile und Hülsen. Wo die Pistolen jetzt sind? Unklar!
Die zunächst festgenommenen 15 Männer waren wieder freigelassen worden. Die Ermittler waren auf eine Mauer des Schweigens gestoßen.
Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren. Die Polizei hat ihre Präsenz verstärkt. Außerdem ließ Polizeipräsident Alexander Dierselhuis zwei mobile Videoüberwachungsanlagen auf dem Hamborner Altmarkt aufstellen.
Marco Vize-President Freinsheimer Bruderschaft BG 62