Ein 66-jähriger Autofahrer hat sich am Montagabend eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert und dabei 20.000 Euro Sachschaden verursacht. Auf seiner Flucht kollidierte er mit mehrenen Autos, darunter ein Streifenwagen. Letztlich konnte der Mann erst mithilfe eines Elektroschockgerätes gestoppt werden.
Wie die Polizei mitteilt, habe der Mann gegen 22.30 Uhr zunächst versucht, sich einer Polizeikontrolle zu entziehen – seine Fahrweise war den Beamten in Friesenheim in der Carl-Bosch-Straße aufgefallen. Der Fahrer ignorierte die Anhaltesignale der Polizei und musste schließlich in der Rheinuferstraße an einer Ampel stoppen. Als die Polizisten ihn ansprachen, beschleunigte der Mann plötzlich und fuhr mehrere Warnbaken um. Zudem beschädigte er zwei parkende Autos in der Ludwigstraße in Mitte. Trotz der Schäden setzte er seine Fahrt fort. In der Berliner Straße stieß sein Wagen mit zwei weiteren Fahrzeugen zusammen. Der 66-Jährige versuchte laut Polizei, mit seinem stark beschädigten Auto weiterhin zu fliehen, wobei er einen Streifenwagen beschädigte, der ihn stoppen wollte.
Die Polizei konnte den Mann schließlich mithilfe eines Elektroschockgerätes aus dem Auto holen und die Verfolgung beenden. Der Fahrer stand offenbar unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss und wurde zur Polizeiinspektion gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt. Der 66-Jährige muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.