Ein Autofahrer ist am späten Montagabend vor der Polizei geflüchtet, weil er sich einer Kontrolle entziehen wollte. Jetzt sitzt er im Gefängnis.
Nach Angaben der Polizei konnte der Flüchtige festgenommen werden. Um 22.30 Uhr bemerkte eine Polizeistreife im Einmündungsbereich der Arnulf- und Maria-Theresien-Straße ein dunkles Auto mit ausländischer Zulassung. Als die Beamten den Fahrer kontrollieren wollten, beschleunigte dieser und flüchtete. Die Verfolgung führte durch mehrere Straßen und einen Feldweg, bis der Sichtkontakt in Höhe der Streckbrücke abbrach.
Kurz darauf meldete sich ein Anwohner und berichtete, dass soeben in der Rupprechtsstraße ein dunkles Auto zwischen zwei Wohnwägen abgestellt worden sei. Der Fahrer habe die Kennzeichen abgenommen und sei weggelaufen. Die Beamten trafen den 26-Jährigen kurz darauf an. Er gestand, mit dem Auto gefahren zu sein. Es stellte sich heraus, dass der VW Passat weder zugelassen noch versichert war. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten eine geladene Gaspistole und eine fremde Zulassungsbescheinigung. Bei der Überprüfung des Dokuments stellte sich heraus, dass das entsprechende Motorrad in Baden-Württemberg gestohlen wurde. Schließlich konnten die Polizisten auch das gestohlene Motorrad unweit des Kontrollortes sicherstellen.
Da der Beschuldigte zwei gegen ihn gerichtete Haftbefehle nicht bezahlen konnte, wurde er ins Gefängnis gebracht. Auf ihn warten jetzt mehrere Strafverfahren. Die Ermittlungen dauern an.