Ein 31-Jähriger ist am späten Montagabend bei einem schweren Unfall auf der A65 ums Leben gekommen. Kurz vor der Anschlussstelle Deidesheim kam der Mann nach Polizeiangaben von der Fahrbahn ab, überschlug sich mit seinem Wagen mehrfach und wurde aus dem Fahrzeug geschleudert. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
Auf Nachfrage der RHEINPFALZ teilt die zuständige Polizeiinspektion Edenkoben mit, dass das Unfallopfer aus Dirmstein kommt. Aktuell gingen die Ermittler davon aus, dass überhöhte Geschwindigkeit ursächlich für den Unfall gewesen sein könnte. Geklärt sei das aber noch nicht: „Wir ermitteln weiter in alle Richtungen“, sagt der Polizeibeamte Stefan Klinker.
Der Unfall ereignete sich laut Polizeiangaben gegen 23.27 Uhr auf der Richtungsfahrbahn Karlsruhe. Der Pkw des Dirmsteiners war auf der linken Spur unterwegs, als er von der Fahrbahn abkam. Das Fahrzeug überschlug sich dort mehrfach und kam erst rund 100 Meter neben der Autobahn auf einem angrenzenden Feld zum Stehen. Der Fahrer wurde laut Klinker etwa 30 Meter entfernt vom Wagen gefunden.
Um auszuschließen, dass weitere Personen mit im Auto saßen und möglicherweise herausgeschleudert wurden, setzte die Polizei auch einen Hubschrauber ein. Die Feuerwehr unterstützte die Einsatzkräfte, richtete Lichtmasten zur Ausleuchtung auf und übernahm die Bergung des Opfers, erklärt Klinker auf Nachfrage. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die rechte Fahrspur zeitweise gesperrt werden.