Vorigen August 2020 wurden Rockerboss Frank Hanebuth (56) und vier „Hells Angels“ zu Geldstrafen verurteilt, weil sie den Kfz-Mechaniker aus Langenhagen wegen eines Streits um Schulden auf dessen Gelände eingekreist hätten; ein Rocker soll T. dann zwei Faustschläge verpasst haben.
Am Dienstag hatte der Pole wieder Termin vor dem Amtsgericht Hannover – diesmal als Angeklagter!
Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Im Sommer 2018 soll der 41-Jährige mit drei Komplizen in vier Lagerhallen im Langenhagener Gewerbegebiet eingebrochen sein, u.a. Werkzeuge und Reinigungsmaschinen gestohlen haben. Wert der Beute: ca. 22 000 Euro.
Um den Verdacht von sich abzulenken, soll er auch einen Einbruch in seiner benachbarten Werkstatt vorgetäuscht haben.
Weil die Anklage nicht in T.s Heimatsprache vorlag, platzte der Prozess gegen den vorbestraften Polen (illegaler Waffenbesitz, versuchter Totschlag). Demnächst neuer Anlauf mit Übersetzung.
Für das Berufungsverfahren gegen die Hells Angels gibt es beim Landgericht noch keinen Termin.