Ein Mofa-Fahrer, der zu schnell unterwegs war, hat am Montag gegen 20 Uhr in der Lagerhausstraße in Süd die Anhaltesignale der Polizei missachtet. Er flüchtete mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 Stundenkilometer. An der Kreuzung Liszt-/Von-Weber-Straße musste ein Transporter stark abbremsen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Letztlich überschätzte sich der 15-Jährige bei einem Fahrmanöver in der Sebastian-Bach-Straße, stürzte und zog sich Prellungen zu. Der Jugendliche wurde durch die Beamten erstversorgt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An den unfallbeteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von 5250 Euro. Den 15-Jährigen erwarten nun mehrere Strafverfahren.
Die 16-Jährige, die am Sonntagnachmittag im Industriegebiet Süd in Speyer mit ihrem Motorrad gegen einen Laternenmast geprallt ist, hat sich bei der Kollision tödliche Verletzungen zugezogen. Dies ist das Ergebnis des vorläufigen Obduktionsberichts, wie die Staatsanwaltschaft Frankenthal am Donnerstag auf Anfrage mitteilte. Zwei Rechtsmediziner hatten den Leichnam der Jugendlichen aus Speyer am Vormittag untersucht. Demnach wies der Körper des Mädchens „Zeichen massiver stumpfer Gewalteinwirkung im Bereich des rechten Rumpfs“ auf, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Hubert Ströber. Diese erklärten sich durch die Wucht des Aufpralls und seien „ursächlich“ für den Tod der 16-Jährigen.
Die Untersuchungen seien damit jedoch noch nicht abgeschlossen. Ein toxikologisches Gutachten stehe noch aus. Es soll Erkenntnisse darüber liefern, ob die Fahrerin zum Zeitpunkt des Unfalls unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln gestanden hat, so Ströber. Bisher gebe es jedoch keinerlei Hinweise darauf. Auch Anhaltspunkte für eine mögliche Fremdeinwirkung hätten sich bislang nicht ergeben. Der Leichnam der Jugendlichen werde nun freigegeben.
Um zu klären, ob die Maschine, eine 15 PS starke RC 125 des Herstellers KTM, womöglich einen technischen Defekt aufgewiesen hat, der zum Unfall führte, sei ein Kraftfahrzeug-Gutachter eingeschaltet worden. Bis dessen Ergebnisse vorlägen, werde es ebenfalls noch dauern. „Vorher können wir uns nicht zur Unfallursache äußern“, sagte Ströber. Die Jugendliche war am Sonntag gegen 16.30 Uhr mit ihrem Leichtkraftrad auf der Stockholmer Straße unterwegs, als sie nach einem Kurvenbereich nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen eine Straßenlaterne prallte.
Der frühere US-Footballstar O.J. Simpson, der 1995 in einem spektakulären Prozess wegen Mordes an seiner Ex-Frau freigesprochen worden war, ist tot. Simpson sei im Alter von 76 Jahren an Krebs gestorben, teilte seine Familie auf der Online-Plattform X, vormals Twitter, mit. „Am 10. April ist unser Vater Orenthal James Simpson seinem Kampf gegen den Krebs erlegen“, erklärte die Familie. Simpsons Anwalt bestätigte die Nachricht vom Tod Simpsons zudem gegenüber dem Online-Portal „TMZ“.
Simpson war 1994 am Ende einer live im Fernsehen gezeigten Verfolgungsjagd mit der Polizei festgenommen worden, nachdem die blutüberströmten Leichen seiner Ex-Frau Nicole Brown Simpson und ihres Freundes Ron Goldman in Los Angeles gefunden worden waren. 1995 wurde Simpson in dem von gigantischem Medienwirbel begleiteten Indizienprozess von dem Vorwurf freigesprochen, seine Ex-Frau und Goldman erstochen zu haben.
In einem späteren Zivilverfahren wurde Simpson aber für deren Tod verantwortlich gemacht und zu einer Entschädigungszahlung von 33,5 Millionen Dollar (nach heutigem Wert 31,3 Millionen Euro) verurteilt. Auch landete Simpson dann doch noch im Gefängnis - wegen eines bewaffneten Raubüberfalls auf Händler von Sportsouvenirs in Las Vegas. 2017 wurde er nach neun Jahren Haft vorzeitig entlassen.
Simpson spielte in seiner Football-Karriere für die Buffalo Bills und die San Francisco 49ers in der NFL. Für seine Leistung wurde er in die Ruhmeshalle der Liga (Hall of Fame) aufgenommen. Nach seiner Sportlerkarriere war er als Schauspieler aktiv. Unter anderen spielte er in ,,Die nackte Kanone“ mit.
Gegen 18:50 Uhr kam es im Bereich der B48 bei Laubenheim zu einem schweren Verkehrsunfall. Hierbei wurde der alleinbeteiligte 47 jährige Motorradfahrer aus Bingen am Rhein lebensgefährlich verletzt.
Nach ersten Erkenntnissen ist der Motorradfahrer von Laubenheim in Richtung Münster-Sarmsheim unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache im dortigen Kurvenbereich nach rechts von der Fahrbahn abkommt und mit der Leitblanke kollidiert. Der Motorradfahrer wurde vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt und ins Krankenhaus verbracht.
An der Unfallstelle war außerdem ein Rettungshubschrauber im Einsatz, welche jedoch aufgrund der örtlichen Gegebenheiten in einigen Metern Entfernung landen musste, sodass aus zeitlichen Aspekten der Verletzte mittels RTW nach Mainz verbracht wurde.
Die B48 war für die Dauer der Unfallaufnahme vollgesperrt.
Zwei Schwer- und eine Leichtverletzte sind die Bilanz von zwei Motorradunfällen am Samstag. Wie die Polizei in Landau mitteilt, war gegen 10.40 Uhr ein 48-jähriger Mercedes-Fahrer auf der Gartenstraße in Billigheim-Ingenheim in Fahrtrichtung L544 unterwegs. An der dortigen Einmündung fuhr er geradeaus weiter in Richtung eines Wirtschaftswegs. Doch dabei hatte er ein Motorrad übersehen und es kam zum Zusammenstoß. Der 60-jährigen Motorradfahrer wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt, seine 47-jährige Sozia leicht. Beide wurden in ein Krankenhaus gebracht. Laut Polizei war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Polizei schätzt die Gesamtschadenshöhe auf circa 15.000 Euro. Die L544 musste für eine halbe Stunde voll gesperrt werden. Dadurch kam es zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen. Der Mercedes-Fahrer wird sich nun in einem Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten müssen. Ebenfalls am Samstag, aber gegen 21.10 Uhr, befuhr ein 16-Jähriger mit seinem Leichtkraftrad die L507 von Frankweiler in Richtung Albersweiler. In einer Linkskurve verlor er aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Gefährt, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und stürzte. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Er muss sich laut Polizei auf ein Bußgeld in Höhe von 145 Euro sowie einen Punkt in der Verkehrssünderdatei einstellen.
Bei einem Unfall im Landkreis Neuwied sind am Montagabend ein Motorradfahrer und seine Mitfahrerin schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein 24-jähriger Autofahrer den entgegenkommenden Motorradfahrer nahe Buchholz vermutlich beim Einbiegen in eine einmündende Landesstraße übersehen, weil ihn die Sonne blendete. Trotz einer Gefahrenbremsung konnte der Motorradfahrer nicht mehr anhalten, sodass er mit dem Auto zusammenstieß. Er und seine Mitfahrerin wurden durch den Zusammenprall schwer, aber nach ersten Erkenntnissen nicht lebensbedrohlich verletzt. Die Mitfahrerin wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht, der Motorradfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus.
Am Sonntag prallt eine Jugendliche mit ihrem Leichtkraftrad an der Stockholmer Straße gegen einen Laternenpfahl. Jede Hilfe kommt zu spät. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft. An der Schule der jungen Speyerin herrscht tiefe Trauer.
Ein wenig verloren stehen die ersten Kerzen unweit der Stelle am Rand der Stockholmer Straße, an der am Sonntagnachmittag ein 16-jähriges Mädchen mit ihrem Leichtkraftrad tödlich verunglückte. Aufgestellt haben sie Freundinnen der jungen Speyererin am Tag nach dem tragischen Unfall. Nur wenige Meter entfernt ragt aus dem Gras des Seitenstreifens der Stumpf eines Laternenmastes, gegen den die Jugendliche mit ihrem Leichtkraftrad prallte. Mitarbeiter der Stadtwerke Speyer sind damit beschäftigt, die Spuren der verhängnisvollen Kollision zu beseitigen. Wie es zu dem Unglück kam, ist nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft noch unklar. Bekannt ist bisher nur, dass die 16-Jährige gegen 16.30 Uhr mit ihrem kleinen Motorrad in Richtung der Straße Am Neuen Rheinhafen im Industriegebiet Süd unterwegs war. In einer Kurve, etwa auf Höhe des Parkplatzes des Lidl-Zentrallagers, kam sie nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit dem Mast einer der Straßenlaternen. Durch die Wucht des Aufpralls wurden sowohl das Leichtkraftrad als auch dessen Fahrerin mehrere Meter durch die Luft geschleudert, schildert die Polizei die Geschehnisse.
Unfallursache noch unklar Eine Motorradfahrerin beobachtete demnach den Unfall in ihrem Seitenspiegel, eilte zurück zur Schwerverletzten und leistete Erste Hilfe. Kurz darauf traf ein weiterer Verkehrsteilnehmer ein, der den Rettungsdienst verständigte. Dieser reanimierte die 16-Jährige vor Ort und transportierte sie dann in die Unfallklinik nach Ludwigshafen. Dort erlag das Mädchen jedoch seinen Verletzungen.
Nach den Erkenntnissen der Polizei trug die 16-Jährige einen Helm. Wie die Zeugen angaben, herrschte zum Zeitpunkt des Unfalls auf der Stockholmer Straße kein Verkehr. Das Wetter war schön, die Straße trocken. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden hätten sich bislang nicht ergeben, sagen die Ermittler. Obduktion angeordnet Die Nachforschungen liefen dessen ungeachtet weiter, betonen Polizei und Staatsanwaltschaft. Diese hat sich eingeschaltet, weil es nun darum geht, die genaue Todesursache festzustellen. Dazu sei die Obduktion des Leichnams angeordnet worden, wie der Leitende Oberstaatsanwalt Hubert Ströber auf Anfrage sagte. Auch werde ein Gutachter beauftragt, das zerstörte Leichtkraftrad auf mögliche technische Defekte hin zu untersuchen. Es könne ja nicht von vornherein ausgeschlossen werden, dass womöglich eine Fehlfunktion am Fahrzeug der Jugendlichen zum furchtbaren Unfall führte, so Ströber.
Ein Leichtkraftrad ist ein kleines Motorrad mit mehr als 50 und maximal 125 Kubikzentimeter Hubraum. Die meisten Fahrzeuge dieses Typs erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als Tempo 100. Wie schnell die Jugendliche gefahren ist, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
Bestürzung an der Schule „An unserer Schule herrscht große Betroffenheit“, wie Petra Fischer-Wolfert, stellvertretende Leiterin der Integrierten Gesamtschule (IGS) Georg Friedrich Kolb, auf Anfrage berichtete. Die 16-Jährige habe die Jahrgangsstufe 11 besucht. Als die Schule am Montagmorgen vom Tod der Schülerin erfahren habe, sei der gesamte Jahrgang zusammengetrommelt und im Beisein von Schulseelsorger Thomas Stephan über das schreckliche Ereignis unterrichtet worden. „Wir wollen damit als Schule offen und transparent umgehen, um möglichen Spekulationen und Gerüchten vorzubeugen“, begründet Fischer-Wolfert ihr Vorgehen. Den engeren Freundeskreis der Schülerin, soweit bekannt, habe man als erstes informiert.
Danach sei den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe freigestellt worden, nach Hause zu gehen oder die Dienste des Seelsorgers in Anspruch zu nehmen. Selbstverständlich würden auf Wunsch auch die Lehrkräfte mit ihren Schützlingen über das schlimme Geschehen reden, „auch wenn das alles schwer in Worte zu fassen ist“, sagt Fischer-Wolfert: „Es war jedenfalls gut, dass wir das gleich angesprochen haben.“ Der Schulseelsorger werde auch am Dienstag in der IGS als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Nun gelte es, den Schülern auch über den ersten Schock hinaus einen Rahmen an der Schule zu bieten, in dem sie um ihre Mitschülerin, Freundin und Weggefährtin trauern könnten. Wie genau dieser aussehen könnte, stehe noch nicht fest. Die Religionslehrer seien dabei, ein entsprechendes Angebot für die Schülerschaft auszuarbeiten. Unter anderem sei vorstellbar, ein Kondolenzbuch auszulegen.
Einen Sachschaden von rund 20.000 Euro hat eine junge Autofahrerin aus Ludwigshafen bei einem Ausparkvorgang in Speyer verursacht. Wie die Polizei berichtet, hatte die 18-jährige BMW-Fahrerin versucht, gegen 22 Uhr in der Unteren Langgasse rückwärts auszuparken. Dabei rammte sie einen dahinter abgestellten VW Eos mit solcher Wucht, dass dieser an die angrenzende Grundstücksmauer geschoben wurde und sowohl im Heck- als auch im Frontbereich beschädigt wurde. Aufgrund der Kollision sei die Fahranfängerin so erschrocken, dass sie anschließend das Gas- mit dem Bremspedal verwechselt habe, so die Polizei. Die junge Frau fuhr mit ihrem BMW rückwärts gleichfalls gegen die Grundstücksmauer, die sie mit dem Aufprall komplett durchbrach.
Ein Biker gerät in einer Kurve ins Rutschen. Mit schweren Verletzungen wird er in ein Krankenhaus gebracht.
Völklingen (dpa/lrs) - Bei einem Unfall im Saarland ist ein Motorradfahrer schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, verlor er am Samstag auf einer Landstraße bei Völklingen in einer scharfen Linkskurve auf nasser Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er geriet mit seinem Motorrad ins Rutschen, stürzte und wurde auf einen Grünstreifen geschleudert. Mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen wurde er ins Krankenhaus gebracht.
Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am frühen Sonntagabend in Speyer gekommen. Wie die Polizei berichtet, war die Fahrerin eines Kraftrads zwischen 17.30 und 18 Uhr auf der Stockholmer Straße im Industriegebiet Süd unterwegs, als sie etwa in Höhe der Liebesinsel in Nähe der Schiffswerft Braun von der Fahrbahn abkam und gegen einen Laternenmast prallte. Die 17-Jährige erlitt bei der Kollision schwere Verletzungen und musste am Unfallort reanimiert werden. Wie es zu dem Unglück kam und ob andere Verkehrsteilnehmer beteiligt waren, ist derzeit noch unklar. Sie ermittle in alle Richtungen, so die Polizei. Auch ob die Jugendliche mit einem Motorrad oder einem Leichtkraftrad gefahren sei, stehe noch nicht fest.