Nach zwei Jahren in Berlin werden die BMW Motorrad Days 2024 wieder am angestammten Austragungsort Garmisch-Partenkirchen stattfinden. Die Szene dürfte aufatmen.
Über mehr als 20 Jahre haben sich die BMW Motorrad Days als größtes Treffen für BMW-Motorräder weltweit etabliert. Nach der Erstaustragung in Seefeld im Jahr 2001 zog das Event im folgenden Jahr nach Garmisch-Partenkirchen um. Der große Parkplatz am Fuße der Hausbergbahn bildete fortan die Location für die Zusammenkunft. Mit den 2019er Days war dann Schluss in den Alpen. BMW wollte sich urbaner präsentieren und verlegte die Veranstaltung nach Berlin. Wegen der Corona-Pandemie fielen die BMW Motorrad Days 2020 und 2021 aus, in den folgenden beiden Jahren fanden sie dann in der Bundeshauptstadt statt. Für 2024 hat BMW nun die Rückkehr nach Garmisch angekündigt.
Vom 5. bis 7. Juli sollen die BMW Motorrad Days 2024 wieder vor Bergkulisse stattfinden. Und das mit bewährtem Konzept. Auf dem weitläufigen Areal warten Produktneuheiten, zahlreiche Aussteller mit BMW-Bezug, Shows und Probefahrtmöglichkeiten. Im Bierzelt gibt es Speis und Trank, abends finden dort die legendären Partys statt. Die Umgebung mit zahlreichen Bergstraßen lädt zu ausgedehnten Touren ein.
Nach dem geteilten Echo, das die Verlegung des Events nach Berlin in der Szene ausgelöst hatte, dürfte dieses Jahr mit einem riesigen Besucherandrang zu rechnen sein. Wer dabei sein und nicht auf der Zeltwiese campieren möchte, sollte sich bald eine Unterkunft suchen.
Am Wochenende der BMW Motorrad Days werden die Unterkünfte rund um Garmisch erfahrungsgemäß schnell knapp.
Treffen sich ein Rocker und ein Clan-Mitglied vor Gericht ...
Es war der 4. Mai 2022 um 20.30 Uhr, als der Konflikt zwischen Hells Angels und türkisch-libanesischen Clans in Duisburg ( NRW) eskalierte. Erst brüllten sich die 100 rivalisierenden Männer auf dem Hamborner Altmarkt aggressiv an, dann gingen sie aufeinander los. Dann zogen vier Männer Pistolen und feuerten zig Mal auf die verhassten Gegner.
Am Mittwochmittag begann der Prozess gegen die beiden Hauptbeschuldigten Demir K. (39, Demir-Clan-Mitglied) und Oktay K. (39, Hells-Angel-Rocker) vor dem Duisburger Landgericht! Polizisten mit Maschinenpistolen sicherten das Gerichtsgebäude in der Innenstadt.
Der Rocker und das Clan-Mitglied sitzen seit Ende Mai in Untersuchungshaft. Ihnen werden versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen. Bei einer Verurteilung droht den beiden Männern lebenslange Haft!
So oft schossen Rocker und Clan-Mitglieder Laut Anklage sollen die zwei deutschen Haupttäter beim Aufeinandertreffen der rivalisierenden Gruppen „neun bzw. sieben Schüsse abgegeben haben, wobei insgesamt vier Personen durch Projektile getroffen und schwer verletzt wurden“.
Blutiger Bandenkrieg auf offener Straße! Nach der Schießerei zertrümmerten die Rocker auch noch einen Döner-Laden der verfeindeten Großfamilien, warfen Bänke und Steinplatten durchs Schaufenster.
Zufall, dass keine Unbeteiligten getroffen wurden Bei der völlig unkontrollierten Schießerei auf dem stark belebten Marktplatz war es laut Staatsanwältin „reiner Zufall, dass die Schützen keine weiteren unbeteiligten Personen verletzt oder sogar getötet haben!”
Erst ein Großaufgebot der Polizei konnte die Situation später unter Kontrolle bringen, die meisten der Tatverdächtigen waren da allerdings bereits geflüchtet. Durch aufwendige Ermittlungen der Polizei Duisburg konnten neben den beiden Pistolenschützen insgesamt weitere 49 Beschuldigte ermittelt werden.
Razzia und Festnahme? Fall fürs SEK! Bei der späteren Festnahme durch Spezialeinsatzkommandos und den Durchsuchungen der Wohnungen der Tatverdächtigen waren zahlreiche Waffen sichergestellt worden. Bei Kamil D. fanden die Ermittler 13 griffbereite Messer im gesamten Haus, ein Teleskopschlagstock, zwei Macheten, eine Pistole Typ Beretta, Munition sowie eine schusssichere Weste. Bei Oktay K. lagen in der Wohnung ein Smith&Wesson-Revolver (Kal. 38mm), fünf Messer, zwei Schwerter, zwei Schlagringe und ein Reizstoffsprühgerät. Außerdem wurden Vollmantelgeschosse und weitere Munition gefunden.
Genug Waffen, um ein Blutbad anzurichten.
Eine Beleidigung war der Auslöser Hintergrund der brutalen Auseinandersetzung war ein schwelender Konflikt zwischen der libanesischen Großfamilie und den Rockern. Ein Clan-Mitglied, das auch bei den Hells Angels mitmischte, sollte wegen einer Meinungsverschiedenheit bei den Rockern ausgeschlossen werden. Daraufhin beleidigte er am Telefon den Duisburger Rocker-Boss. Die anschließend eigentlich geplante Aussprache eskalierte dann sofort komplett, der Clan-Rocker wollte sich nicht entschuldigen. Blutiger Showdown mitten im Ruhrgebiet!
Der Prozess vor der Duisburger Schwurgerichtskammer ist für 16 Verhandlungstage angesetzt, das Urteil soll voraussichtlich erst am 2. Juli fallen. Am ersten Prozesstag kündigten die Verteidiger der beiden Angeklagten an, erstmal schweigen zu wollen. Die Gerichtssprecherin: „Bei so einem dynamischen Geschehen ist die Beweisaufnahme manchmal schwieriger, das heißt, der Prozess könnte auch noch länger dauern.”
Voriges Jahr hat der Unicorn M.C. Eschwege sein 30-jähriges Bestehen gefeiert. President Ingo Schäfer und Secretary Stephan Gruber sprechen über die Besonderheiten ihres Clubs, erklären ihre Kutte, die Hierarchien und vor allem, was ihren Club so besonders macht. Gegründet in Eschwege mit Zwischenstationen in Abterode, Grebendorf, Vockerode und einigen Privatadressen, haben die Unicorns ihr Clubhaus seit inzwischen sieben Jahren im Keller der Sporthalle Frankershausen – dort, wo früher die Kegelbahn war.
Sie wollen mit dem Klischee der bösen Jungs in Motorradclubs aufräumen: „Der Ruf eilt uns voraus. Wir sind alle nett. Bei uns sind die Familien oft mit dabei, wir haben Frauen als Mitglieder und unsere Kuttentaufen sind relativ harmlos“, so Schäfer, Präsident des Clubs. „Wir sind wie eine Familie“, betont Gruber (55). Bei den Unicorns (Einhörnern) fahre man nicht nur zusammen Motorrad, man unterstütze sich auch in allen anderen Lebenslagen. „Gemeinschaft wird bei uns großgeschrieben“, sagt Schäfer, der von seinen Club-Kollegen „Holzwurm“ genannt wird.
Spitznamen Spitznamen sind eine wichtige Tradition bei Motorcycleclubs – auch bei den Unicorns. „Den Namen kann man sich aber nicht selbst aussuchen, den bekommt man von seinen Kollegen“, erklärt der 59-Jährige. Er sei Schreiner von Beruf und habe deshalb den Spitznamen Holzwurm bekommen. Bei Stephan Gruber sei der Spitzname aus dem Nachnamen entstanden: Grubi.
Aktuell haben die Eschweger Unicorns 15 Mitglieder. Schäfer: „Zu Hochzeiten, so vor zehn Jahren, waren wir gut 50 Leute.“ Um Mitglied zu werden, müsse man lediglich volljährig sein und einen Motorradführerschein haben – Marke und Modell des Motorrads seien nicht vorgeschrieben. „Bei uns kann man auch mit einer Sportmaschine mitfahren, auch braucht es keine Harley. Mit einem Roller oder Quad kann man allerdings nicht mitmachen“, sagt er scherzend.
Hierarchie Um Mitglied bei den Unicorns zu werden, gibt es einen streng vorgegebenen Ablauf. Das hat Tradition bei Motorradclubs. Ein Hangaround/Hanger ist eine Person, die Zeit mit dem Club verbringt, als Freund oder Partner, aber noch kein formelles Interesse daran bekundet hat, Mitglied zu werden. „Man kann mal reinschnuppern, ob einem der Club sympathisch ist“, erklärt Gruber. Hangarounds haben immer einen Paten, der ihnen die Regeln beibringen und sie zu Veranstaltungen und Ausfahrten mitnimmt.
Hat der Hanger Interesse an einer Mitgliedschaft bekundet, steigt er auf zum Posten des Prospects. Als Probemitglied „schaut der Verein, ob es miteinander passt“. Sie müssen ihre Eignung für eine volle Mitgliedschaft beweisen. „Prospect ist man bei uns für ein bis zwei Jahre. Ist diese Zeit erfolgreich, folgt die Kuttentaufe und man steigt auf zum vollwertigen Mitglied, also Full Member. Schäfer: „Die Kuttentaufe besteht bei uns aus harmlosem Spaß. Man wird beispielsweise mit Wackelpudding und Sägespänen eingeschmiert, um teeren und federn zu symbolisieren.“ Aber auch eine Runde im Einhornkostüm durch den Ort oder ein Happen vom Stinkefisch aus der Dose – Surströmming – seien schon Teil der Kuttentaufe gewesen. „Nur Spaß, nichts Gefährliches“, betonen die beiden.
Der Sergeant-at-Arms sorgt dafür, dass die Clubregeln und -vorschriften eingehalten werden. „Er ist auch für die Sicherheit und Disziplin innerhalb des Clubs verantwortlich“, erklärt Ingo Schäfer weiter. Der Road Captain ist verantwortlich für die Organisation von Clubausfahrten und Touren. Er plant die Routen und sorgt für die Sicherheit der Gruppe während der Fahrten. Gruber: „Ich bin Secretary und übernehme die Aufgabe der Protokollierung von Clubtreffen und wichtigen Ereignissen.“ Er verwaltet die schriftliche Kommunikation des Clubs. Für die Verwaltung der Finanzen ist der Treasurer, also der Schatzmeister, verantwortlich, er kümmert sich um die Einziehung von Mitgliedsbeiträgen, zahlt Rechnungen und verwaltet das Clubbudget. Ingo Holzwurm Schäfer ist President der Unicorns. Er ist das ranghöchste Mitglied des Clubs und hat das letzte Wort in allen Angelegenheiten des Clubs. Er ist der Anführer und Repräsentant nach außen. Er wird durch den Vize vertreten.
Kutte Gruber: „Mit der Kutte drücken wir unsere Zugehörigkeit aus.“ Auf der Vorderseite dürfen nur Aufnäher anderer Unicorn-Clubs angebracht werden – neben Namen, Position und Heimatort Eschwege. Den sogenannten Family-Patch bekomme man, wenn man bei zwei Treffen unserer anderen Unicorn-Motorrad-Clubs dabei war. Schäfer: „Als Hanger bekommt man hinten den Eschwege-Patch, als Prospect den Unicorn-M.C.-Patch und nach der Kuttentaufe das Mittelstück.“ Dann seien auch kleine, individuelle Ergänzungen möglich.
Der 1. FC Kaiserslautern hat nach zwei magischen Flutlicht-Abenden erneut einen Offenbarungseid im tristen Zweitliga-Alltag geliefert. Nach dem 1:2 (1:1) bei der SV Elversberg schwebt die Grammozis-Elf weiter in höchster Abstiegsgefahr.
Nach offener Anfangsphase mit Chancen auf beiden Seiten hatte Paul Wanner die Elversberger ohne große Gegenwehr im Strafraum von Tobias Raschl, Almamy Touré und Tymo Puchacz in Führung gebracht (19.). Maurice Neubauer war zuvor auf der linken Außenbahn Jan Elvedi davongelaufen. Lautern war nun von der Rolle - sollte nach einem großen Flutlicht-Highlight schon wieder der Rückschlag im vermeintlich tristen Zweitliga-Alltag folgen? Auch eine fünfminütige Spielunterbrechung - die FCK-Fans beteiligten sich mit aufs Spielfeld geworfenen Zitronen am bundesweiten Protest gegen den geplanten DFL-Investor - konnte die Roten Teufel zunächst nicht wiederbeleben. Nach weiteren Chancen für die SVE fiel dann aber doch noch der zu diesem Zeitpunkt überraschende Ausgleich: Richmond Tachie und Ragnar Ache behaupteten den Ball vorne gegen die komplette SVE-Abwehr, Ache zog von der Strafraumgrenze aus ab und setzte den Ball in den Winkel - das 1:1 in buchstäblich letzter Sekunde (45.+6).
Doch auch diesmal nutzte dem FCK die folgende Verschnaufpause nichts. Nach zunächst verhaltenem Wiederbeginn verursachte Almamy Touré einen Handelfmeter, den Thore Jacobsen problemlos zum 2:1 für Elversberg verwandelte (57.). Vor 11.150 Zuschauern, darunter mehr als 4.000 Betze-Fans im ausverkauften Waldstadion an der Kaiserlinde sah es nun von Minute zu Minute mehr nach der nächsten FCK-Niederlage aus. Vorne ging beim Team von Dimitrios Grammozis gar nichts mehr und hinten wirkte der Defensivverbund zeitweise wie ein Hühnerhaufen. Während die Gastgeber mehrfach große Chancen auf die Vorentscheidung vergaben, kam bei den Lautrern nicht mehr mehr als ein paar knapp verpasste Hereingaben zustande. Nach einer relativ wilden Schlussphase und sechs Minuten Nachspielzeit blieb es bei der 1:2-Pleite aus Sicht des FCK.
Mit 21 Punkten stehen die Roten Teufel nur noch hauchdünn vor Rostock auf Platz 16 und Braunschweig auf Platz 17. Nächster Gegner ist am kommenden Samstag im Fritz-Walter-Stadion der Tabellen-6. aus Paderborn.
Vom 16. bis 18. Februar 2024 findet die Motorradmesse IMOT in München-Riem statt. Neben zahlreichen hochkarätigen Ausstellern lockt auch ein buntes Rahmenprogramm.
Mit dem Umzug vom M.O.C. im Münchner Norden aufs Messegelände in Riem hat die IMOT bereits mit der Austragung 2023 an Attraktivität gewonnen. Das deutlich größere Platzangebot gibt nicht nur den Ausstellern mehr Raum, auch das Rahmenprogramm profitiert.
Es haben nicht nur große Motorradhersteller wie BMW, Honda, Kawasaki oder Yamaha ihr Kommen zugesagt, die diesjährige IMOT kann sogar mit einigen Deutschlandpremieren aufwarten. Royal Enfield möchte drei neue Maschinen zeigen, die hierzulande noch nicht zu sehen waren, Suzuki wird die GSX-8R erstmals dem deutschen Publikum nahebringen.
Der Rocket Race Club präsentiert Umbauten für 1/8- und 1/4-Meilen-Rennen, der Deutsche Motorsport Verband zeigt unter dem Motto »Der Motorsport stellt sich vor!« zahleiche Rennmotorräder der verschiedensten Klassen. Im Themenbereich IMOT Downtown kommen Custom-Fans auf ihre Kosten. Ein eigener Bereich widmet sich dem Thema Elektromobilität – inklusive Testfahrten.
Der Customizer Paul Yaffe hat sich die BMW R 18 vorgenommen und daraus einen Bagger mit windschnittigen Formen geschaffen: Die R 18 One Eight »C«.
Der in Arizona ansässige Customizer Paul Yaffe zählt zu den Stars der Szene. Der Designer hat sich in seinem Wirken ganz dem Aufbau von Baggern gewidmet, diesen uramerikanischen Tourenmotorrädern mit ausladender Lenkerverkleidung und den namengebenden Bags am Heck. Ansässig in Phoenix (AZ) vermarktet er über seine programmatisch Bagger Nation genannte Firma komplette Fahrzeuge oder auch einzelne Komponenten.
Für europäische Sehgewohnheiten etwas gewöhnungsbedürftig, findet die Fahrzeugklasse mittlerweile auch hierzulande immer größere Beachtung. Nicht umsonst hat BMW Motorrad bereits zwei Bagger im Programm, die K 1600 B sowie die R 18 B.
So brav wie die beiden B-Modelle von BMW kommt die neueste Kreation von Paul Yaffe, die der Meister auf Basis einer R18 Transcontinental schuf, natürlich nicht daher. Nicht fehlen darf bei dem Build ein 26-Zoll-Vorderrad, das Yaffe aus einem 400-Pfund-Block massivem Aluminiums fräste. Um die Integration des gewaltigen Rades zu ermöglichen, waren umfangreiche Änderungen am Rahmen erforderlich.
Für die Herstellung der Lenkerverkleidung zerschnitt Yaffe das Original und arrangierte die Einzelteile neu. Um die Lücke zwischen der Verkleidung und dem Kraftstofftank zu schließen, wurde ein Kinnspoiler entwickelt, der den Kühler verdeckt. Eine komplette Neuanfertigung ist der vordere Kotflügel aus Stahlblech.
Bei den Bags setzte Yaffe auf eine Synthese von Originalausstattung und eigener Kreation. So wurden die Deckel, Verschlüsse und Lautsprecher der Koffer beibehalten, zum Einsatz kam lediglich eine eigens angefertigte Verkleidung für die Koffer.
Das Fahrwerk veredelt Yaffe mit einer Luftfederung, deren Tanks er geschickt unter den Koffern platzierte.
Seine Abgase entlässt der Big Boxer durch zwei mächtige Side Pipes, die dem Strom keinerlei Hindernisse etwa in Form eines Katalysators in den Weg stellen.
Ducati möchte es potenziellen Kunden noch einfacher machen, ein Wunschmodell mit allen Zubehöroptionen zusammenzustellen. Hierzu wurde der Online-Konfigurator mit zahlreichen neuen Funktionen ausgestattet.
Alle Modellvarianten, Farben und Zubehöroptionen auf einen Blick und dann mit ein paar Mausklicks das Traummotorrad zusammenbasteln, um das Ergebnis dann möglichst realistisch aus allen Perspektiven zu begutachten – dieser Idealvorstellung möchte Ducati mit dem neuen Online-Konfigurator ein Stück näher kommen.
Gemeinsam mit MHP – einem Tochterunternehmen der Porsche AG – hat der italienische Motorradhersteller den Konfigurator für die Ducati-Website entwickelt. Hierzu wurden einige neue Funktionen umgesetzt wie etwa 4K-Fotorealismus, zusätzliche Perspektiven und eine 360°-Ansicht des Motorrads. Auch ein Speichern und Teilen der konfigurierten Maschine ist möglich.
Alle Ducati-Modelle des Jahrgangs 2024 können mit dem neuen Tool ausgestattet werden. Der Konfigurator bietet über 400 Originalzubehörteile, die an den Motorrädern angezeigt werden. Die Nutzer können mit verschiedenen Kombinationen experimentieren und sich das Motorrad in bestimmten Umgebungen vor einem fotorealistischen 3D-Hintergrund darstellen lassen.
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Ninja-Reihe hat Kawasaki Deutschland eine eigene Microsite mit zahlreichen Informationen zu den sportlichen Motorrädern gestaltet.
1984 brachte Kawasaki mit der GPZ900R erstmals ein Motorrad mit dem Namenszusatz »Ninja« auf den Markt. Seither ziert die ikonische Bezeichnung sportliche Modelle des japanischen Herstellers.
Anlässlich des 40-jährigen Ninja-Jubiläums hat Kawasaki Deutschland nun umfangreiche Informationen zu den Modellen zusammengetragen und auf einer eigenen Website gebündelt. Technische Meilensteine oder historische und aktuelle Modelle im Portrait finden sich auf der Online-Präsenz ebenso wie eine umfangreiche Galerien und Vorstellungen der aktuellen Jubiläumsmodelle. Eine Insta-Wall mit Posts zu der legendären Modellreihe rundet das Angebot ab.
Über fünf Jahre ist die Tat her: Ende 2018 befand sich ein Konflikt zwischen den Rocker-Gruppierungen „Bandidos“ und „Hells Angels“ auf einem Höhepunkt. Wiederholt kam es damals zu Schusswechseln auf Kölner Straßen zwischen Anhängern der beiden Gruppierungen. In diesem Zusammenhang kam es Anfang Dezember 2018 auf einem Zubringer der Zoobrücke zu einem „Drive-by-Shooting“, wie die Vorsitzende Sabine Kretzschmar sagte, als aus einem gemieteten Mercedes-Benz auf einen VW Golf geschossen und der damals 21 Jahre alte VW-Fahrer lebensbedrohlich verletzt wurde. Laut dem Urteil handelte es sich um eine Vergeltungsaktion seitens Bandido-Anhängern, nachdem Tage zuvor ein von Bandios frequentiertes Café von Hells Angels beschossen worden war.
Am Montag wurden nun zwei an der Tat beteiligte Männer (31 und 29), die damals bei den Bandios aktiv waren, unter anderem wegen versuchten heimtückischen Mordes zu jeweils 15 Jahren Haft verurteilt. In die Strafe wurde noch ein Urteil des Landgerichts Essen mit einbezogen, wo die beiden Männer bereits wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu jeweils zehn Jahren Haft verurteilt worden waren. Das Gericht wertete die hohe kriminelle Energie ebenso strafschärfend, wie die schweren Verletzungen des Geschädigten. Ohne Not-Operation hätten diese wohl dessen Tod nach sich gezogen. Auch, dass die Schüsse nur durch Glück nicht direkt tödlich gewesen seien, wertete die 11. Große Strafkammer als strafschärfend.
21-jähriges Opfer wurde irrtümlich beschossen Laut dem Urteil war der 31-jährige Fahrer des Tatfahrzeugs, während der 29-Jährige die Tat auf der Rückbank des Fahrzeugs absicherte. Die Schüsse selbst gaben demnach zwei weitere Beifahrer ab — unter anderem aus einem großkalibrigen Magnum-Revolver. Insgesamt sei der Golf sechs Mal getroffen worden, wobei vom Kofferraum bis zur Motorhaube sechs Treffer erzielt worden seien. Ein Projektil durchschlug die Fahrertür und traf den Fahrer des Golfs an der Hüfte, verletzte dessen Dünndarm und die Harnblase. Besonders tragisch: Der 21-Jährige war gar nicht Ziel des Mordanschlags. Der junge Mann hatte sich das Fahrzeug zuvor in einer Shisha Bar in Buchforst von einem führenden Rocker der Kölner „Hells Angels“ nur ausgeliehen und wurde so mit seinem 17 Jahr alten Beifahrer zum Ziel der Angeklagten und ihrer Mittäter.
Am 15 Verhandlungstag hatten die beiden Angeklagten in einer Einlassung zwar behauptet, sie hätten nicht gewusst, dass die beiden Mittäter auf den Golf hätten schießen wollen. Die Tat sei eine spontane Aktion gewesen. Dem folgte die Kammer jedoch nicht. Für eine Spontan-Tat sei das Zeitfenster zu klein gewesen. Laut der Vorsitzenden hatten die Täter jedoch nur 13 Sekunden Zeit — zu wenig für eine Spontan-Tat.
Das Argument: In dieser kurzen Zeit könne man in der Dunkelheit der Nacht kein Nummernschild identifizieren, die Fenster auf der Beifahrerseite herunterfahren, mit dem Mercedes zum Golf aufschließen, die Waffen ziehen und entsichern und dann mehrmals auf das fahrende Fahrzeug feuern. „Es ist unwahrscheinlich, dass ein im Mercedes befindlicher Schütze in 13 Sekunden die Tat spontan plante“, sagte Kretzschmar.
Kurz vor Ende der Transferphase begrüßt der 1. FC Kaiserslautern einen weiteren Neuzugang im Kader: Robin Himmelmann wird das Torwartteam der Roten Teufel verstärken und damit die Nachfolge von Andreas Luthe antreten.
Die neue Nummer 32 der Roten Teufel kann schon Einiges an Erfahrung vorweisen. Von seiner ersten Station im Herrenbereich bei Rot-Weiss Essen ging es über den FC Schalke 04 ans Millerntor. Beim FC St. Pauli erlebte Himmelmann sein Zweiligadebüt und bisher die erfolgreichste Zeit seiner Karriere. Nach seiner Zeit bei St. Pauli sammelte er noch internationale Erfahrung beim KAS Eupen in der belgischen Jupiler Pro. Zuletzt lief der 34-Jährige in der Rückrunde der vergangenen Saison neunmal für Holstein Kiel in der 2. Bundesliga auf.
"Mit dem Abgang von Andreas Luthe, dem wir für seinen Einsatz im Trikot des FCK danken und für seine weitere Zukunft alles Gute wünschen, war für uns klar, dass wir unser junges Torwartteam um einen erfahrenen und gestandenen Spieler ergänzen wollen. Wir freuen uns, mit Robin einen Spieler gefunden zu haben, der dieses Anforderungsprofil erfüllt", erklärte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur Verpflichtung.
"Vor 12 Jahren habe ich mein Bundesligadebüt auf dem Betze gefeiert und jetzt bin ich wieder hier - solche Geschichten schreibt nur der Fussball. Ich freue mich auf meine Aufgaben hier und darauf, wieder zurück in der Zweiten Bundesliga zu sein. Mein Fokus liegt darauf, die Mannschaft bestmöglich zu unterstützen und gemeinsam so erfolgreich wie möglich zu sein", äußerte sich Robin Himmelmann zu seinem Engagement.
Ab Anfang 2024 wird der Pirelli Scorpion Trail III als straßenorientierte Bereifung für schwere Adventure Bikes verfügbar sein. Er löst den beliebten Scorpion Trail II ab und soll über zahlreiche Detailverbesserungen verfügen.
Speziell für leistungsstarke Reiseenduros entwickelt, soll der neue Pirelli Scorpion Trail III wie seine Vorgänger mit sehr guten Leistungen auf Asphalt glänzen und auch leichten Offroad-Einsatz ermöglichen.
Pirelli verspricht für den Scorpion Trail III ein deutlich verbessertes Handling sowie ein sportlicheres Fahrverhalten dank exzellenten Hafteigenschaften sowie eine bessere Performance bei Nässe. Auch die Beanspruchung bei hoher Zuladung wurde bei der Entwicklung des Reifens berücksichtigt. Pirelli betont, dass der Scorpion Trail III eine hervorragende Eignung für Fahrzeuge mit semiaktivem Fahrwerk besitzen und auch offroad nicht allzu schnell verschleißen soll.
Dimensionen Pirelli Scorpion Trail III Vorderrad / Hinterrad
Harley-Davidson hat weitere Modellüberarbeitungen für die Saison 2024 vorgestellt. Street Glide und Road Glide verfügen jetzt über mehr Leistung und ein verbessertes Infotainment-System, die neue CVO Road Glide ST soll mit dem leistungsstarken Milwaukee-Eight 121 Motor Maßstäbe im Bagger-Segment setzen.
Street Glide und Road Glide, Modell 2024 Die 2024er Modelle Street Glide und Road Glide verfügen über die jüngste Generation des Milwaukee-Eight 117 V-Twin, der dank optimierter Strömungsverhältnisse im Ansaug- und Auslasstrakt ein kleines Leistungsplus aufweisen kann. Änderungen am Kühlsystem sollen die Wärmeabstrahlung auf den Fahrer reduzieren.
Über die vier Fahrmodi Road, Sport, Rain und Custom lässt sich die Leistungscharakteristik des Motors und die Regelintensität der Assistenzsysteme modifizieren.
Das neue Infotainment-System Skyline OS bietet einen riesigen 12,3 Zoll großen TFT-Farb-Touchscreen, der alle analogen Instrumente sowie die meisten Schalter ersetzt. Die beiden in der Verkleidung montierten Lautsprechersysteme werden von einem neuen Audioverstärker mit 200 Watt Leistung versorgt.
Für die überarbeiteten Verkleidungen von Street Glide und Road Glide reklamiert Harley-Davidson geringere Turbulenzen im Helmbereich, was ebenso dem Komfort zuträglich sein soll wie die Updates am Federbein sowie die neue Sitzpolsterung.
Die neue CVO Road Glide ST Die Harley-eigene Tuningschmiede CVO bietet in der Saison 2024 die CVO Road Glide ST mit eigens entwickeltem Milwaukee-Eight 121 High Output Motor an. Der V-Twin leistet 128 PS und bringt es auf satte 193 Newtonmeter – die höchsten Werte, die je ein ab Werk erhältlicher Harley-Motor erzielte.
Unter Einsatz leichterer Räder und einiger Carbon-Teile wie Frontfender, Sitzhöcker, Tankkonsole und Ölwanne drückt Harley das Gewicht der CVO Road Glide ST auf 363 Kilogramm.
Beim Fahrwerk der CVO Road Glide ST setzt die Motor Company auf voll einstellbare Komponenten von Showa; und zwar auf eine 47er USD-Gabel in der Front sowie zwei Piggybag-Federbeine im Heck.
Auch die CVO Road Glide ST ist mit dem neuen Skyline OS Infotainment-System ausgestattet. Für die Beschallung der Besatzung (und Umgebung) sorgt ein 500-W-Verstärker im Zusammenspiel mit zwei 6,5 Zoll großen H-D Audio powered by Rockford Fosgate Stage II Lautsprechersystemen in der Verkleidung.
Optisch setzt sich die CVO Road Glide ST mit den beiden verfügbaren Lackierungen Golden White Pearl und Raven Metallic in Szene.
Alle drei neuen Modelle sollen demnächst bei den Harley-Händlern eintreffen.
Der nächste Fußball-Festtag steht bevor: Nach dem Befreiungsschlag in der Liga geht für den 1. FC Kaiserslautern am Mittwoch die Reise im DFB-Pokal weiter. Im Zweitligisten-Duell mit Hertha BSC wird um nicht weniger als den Einzug ins Halbfinale gespielt.
DFB-Pokal! Berlin! Olympiastadion! Da darf man mal träumen. In der Runde der letzten Acht geht es für den FCK - und für alle anderen sieben Teilnehmer - darum, den Traum vom Endspiel am 25. Mai 2024 in der Hauptstadt am Leben zu halten. Es wird ein Duell auf Augenhöhe, wenn vor ausverkauften Rängen der Zweitliga-10. den -14. empfängt. Erst vergangenen Monat hatte es das Aufeinandertreffen im Fritz-Walter-Stadion gegeben, der FCK führte 1:0, verlor aber nach zwei Verletzungen und einem Platzverweis noch 1:2. Im DFB-Pokal trafen die Roten Teufel und die Alte Dame zuletzt im September 2013 aufeinander, damals gewann der FCK zuhause 3:1. Im Olympiastadion gab es das Duell im Dezember 2011, seinerzeit mit besserem Ende für die Gastgeber (ebenfalls 3:1).
Niehues und Aremu spielberechtigt - Hertha hofft auf Reese-Kurzeinsatz
Rund 75.000 Zuschauer werden dabei sein, davon um die 10.000 aus Kaiserslautern - und das mitten im Winter unter der Woche! FCK-Trainer Dimitrios Grammozis kann auf den jüngst gut mit Filip Kaloc harmonierenden Julian Niehues zurückgreifen, der danach in der Liga gegen Elversberg eine Gelb-Sperre abzusitzen hat. Afeez Aremu ist nach verbüßter Rot-Sperre aus dem Liga-Hinspiel gegen Hertha ebenfalls wieder einsatzberechtigt. Auch sonst sind nach der Erleichterung gegen Schalke (4:1) bisher keine neuen Ausfälle - oder möglicherweise noch Abgänge in den letzten Tagen der Transferperiode? - abzusehen. Berlin vergeigte am Samstag seine Pokal-Generalprobe in Wiesbaden (1:3) und muss zudem um seinen wichtigsten Spieler bangen: Fabian Reese wurde sechs Wochen lang von einer Corona-Infektion schachmatt gesetzt, aber Hertha-Trainer Pal Dardai geht just zum Pokalspiel vom Comeback seines Flügelstürmers aus - allerdings angeblich nur für "zehn, 20 Minuten" als Joker. Auch Betzenberg-Torschütze Florian Niederlechner steht Dardai nach seiner Rot-Sperre in der Liga wieder zur Verfügung.
Die Pressekonferenz vor dem Pokalduell findet am Montag um 16:00 Uhr statt. Eine öffentliche Trainingseinheit veranstaltet der FCK in der Englischen Woche nicht.
Endlich! Nach sieben Niederlagen in Folge gewinnt der 1. FC Kaiserslautern wieder in der Liga. Gegen Schalke 04 sorgten Ragnar Ache, Filip Stojilkovic und Aaron Opoku für das 4:1 (1:0) und den ersten Sieg seit Anfang Oktober.
Freitagabend im Fritz-Walter-Stadion, der 1. FC Kaiserslautern empfing den FC Schalke 04. Viel Tradition, aber wenig Punkte und Abstiegskampf. Nach sieben Ligapleiten in Folge sollte also ein Sieg her, für den Dimitrios Grammozis drei Wechsel vornahm. Neben Debütant Frank Ronstadt und Julian Niehues freuten sich die Fans vor allem über das Startelf-Comeback von Ragnar Ache, der erstmals seit Oktober (3:4 in Düsseldorf) beginnen durfte. Zudem tauschten Almamy Touré und Jan Elvedi ihre Positionen in der defensiven Dreierkette.
Die Roten Teufel kamen gut in die Partie und setzten die Gäste sofort mutig unter Druck. Erstmals wirklich gefährlich wurde es nach zehn Minuten: Schalkes Torhüter Ralf Fährmann konnte einen scharfen Freistoß von Marlon Ritter nur abklatschen und Ache stand da, wo ein Torjäger stehen muss: 1:0 für den FCK (10.). Postwendend sorgte Simon Terodde fast für den Ausgleich, anschließend ließen die Lautrer bis auf einen Abseitstreffer von Terodde nichts zu. Angetrieben vom offensiv auffälligen Tymo Puchacz setzten sie ab und zu Nadelstiche, überließen aber den Ball vorwiegend den Gästen. Doch erst in der Nachspielzeit musste Julian Krahl den ersten gefährlichen Abschluss auf sein Tor parieren, mit 1:0 ging es kurz darauf in die Kabine.
Die zweite Halbzeit begann mit einer kalten Dusche: Der gerade eingewechselte Darko Churlinov setzte sich im Laufduell gegen Touré durch und traf überlegt zum Ausgleich (51.). Doch Schalke konnte sich nur wenige Minuten über den Treffer freuen, denn Ache schnürte nach einer hervorragenden Flanke von Richmond Tachie per Kopfball den Doppelpack zum 2:1 (59.). Und die Lautrer setzten nach: Innerhalb von nur drei Minuten bauten die frisch eingewechselten Filip Stojilkovic und Aaron Opoku die Führung auf 4:1 aus (67. und 70.). Die Gäste hatten dem nichts mehr entgegenzusetzen und mussten am Ende froh sein, dass es beim 4:1 blieb. Durch den couragierten Auftritt und die drei Punkte überholt der FCK Schalke und springt auf Rang 14.
Nächsten Mittwoch tritt der FCK im Viertelfinale des DFB-Pokals bei Hertha BSC an. Anpfiff im Olympiastadion ist um 20:45 Uhr.
Bereits Ende Januar markiert die Motorradwelt Bodensee den Auftakt zu den Motorradfrühjahrsmessen 2024. Bundesweit präsentieren attraktive regionale Ausstellungen die neuesten Bikes sowie die Angebote von Zubehörherstellern und Dienstleistern.
Die Motorradfrühjahrsmessen sind traditionell die ideale Gelegenheit, sich noch vor Saisonstart die aktuellsten Informationen zu den neuen Motorradmodellen zu holen. Doch in den letzten Jahren gab es für die Biker-Community im Hinblick auf das Messegeschehen mehr Frust als Lust. Erst der Komplettausfall während der Corona-Jahre, dann 2023 einige kurzfristige Absagen, weil die Buchungsauslastung für einige kleinere Messen zu gering war.
Wenn auch Veranstaltungen wie die Berliner Motorradtage (BMT) offenbar dauerhaft in der Versenkung verschwunden sind, macht das Revival kleinerer Messen wie IMA oder SÜMA Hoffnung, dass das Konzept der markenübergreifenden Messe auch im regionalen Rahmen noch eine Zukunft hat. Und für 2025 haben mit der Bike Austria sowie der Sachsenkrad zwei weitere etablierte Motorradmessen ihr Comeback angekündigt. Seien wir gespannt, ob die Pläne der Veranstalter aufgehen.
Syburger Verlag auf den Motorradfrühjahrsmessen 2024 Der Syburger Verlag wird mit seinen Magazinen und einem Auftritt der TOURENFAHRER Hotels sowohl auf der Motorradwelt Bodensee in Friedrichshafen als auch auf der Motorräder Dortmund präsent sein. Kommt vorbei, wir freuen uns auf anregende Benzingespräche.
Es kann für einen Fußballprofi kaum etwas Unangenehmeres geben als die Kombination aus einem zu Ende gehenden Vertrag und einer schweren Verletzung. Hendrick Zuck ist am Dienstag "Opfer" dieser unheilvollen Melange geworden: Nur mehr mit einem Arbeitspapier bis zum 30. Juni dieses Jahres ausgestattet, riss dem 33-jährigen Linksverteidiger des 1. FC Kaiserslautern in der zweiten Trainingseinheit des Tages ein Kreuzband. Die Saison ist für ihn vorüber.
Ein zusätzlicher Hartschalendeckel soll den Softgepäckstücken aus der von Touratech vorgestellten Reihe Travel zusätzliche Festigkeit verleihen. Das Sortiment umfasst universell passende sowie modellspezifische Produkte.
Softgepäck erfreut sich als Alternative zu starren Lösungen wie Kunststoff- oder Alukoffern wachsender Beliebtheit unter Motorradreisenden. Diesem Trend trägt Touratech mit der neuen Reihe »Travel« Rechnung. Um den aus einem wasserdicht verschweißten Textilwerkstoff gefertigten Gepäckstücken zusätzliche Festigkeit zu verleihen, sind die Produkte mit einem Hartschalendeckel ausgestattet.
Verfügbar sind in der Touratech Softgepäckreihe Travel mehrere Tankrucksäcke, darunter ein Modell, das speziell an die Geometrie der neuen BMW R 1300 GS angepasst ist. Zudem sind eine Tasche, die sich wahlweise auf der Gepäckbrücke oder dem Soziusplatz montieren lässt, sowie eine Lenkertasche erhältlich.
Highlight der Serie ist die Seitentasche Travel. Diese wird mit einem Schnellverschluss an einem Rohrträger befestigt, der separat erworben werden muss.
Die Preise beginnen bei 179,90 Euro für den Tankrucksack Travel MIDI respektive die Lenkertasche Travel und reichen bis zu 699,80 Euro für einen Satz der Seitentasche Travel.
Harley-Davidson hat das CVO-Konzept auf die Pan America übertragen und präsentiert ein umfangreich ausgestattetes Adventure Bike in Sonderlackierung.
CVO – das Kürzel steht bei Harley-Davidson für Customer Vehicle Operations, also eine Abteilung, die für Individualisierung ab Werk zuständig ist. Jedes Jahr präsentiert die Motor Company ausgewählte Modelle in aufwendiger CVO-Ausführung in begrenzter Stückzahl. Die Fahrzeuge besitzen eine umfangreiche Ausstattung, nicht selten eine stärkere Motorisierung als die Serie und sehr aufwendige Lackierungen.
Für die Saison 2024 bietet Harley-Davidson erstmals die Reiseenduro Pan America in CVO-Ausführung an. Die CVO Pan America basiert auf der ohnehin schon üppig ausgestatteten Modellvariante »Special«, weshalb sie bereits ein semiaktives Fahrwerk, ein großes Touchscreen-Display, mehrere Fahrmodi und das adaptive Kurvenlicht mit Daymaker LED-Scheinwerfer mitbringt.
Auf diese Grundlage haben die Tüftler von CVO noch ein ordentliches Ausstattungspaket draufgepackt. Dazu gehören die automatische Fahrwerksabsenkung Adaptive Ride Height, ein Gepäcksystem mit Alukoffern und -topcase, ein Quickshifter, Kreuzspeichenräder mit schlauchlosen Reifen, LED-Zusatzscheinwerfer, ein Leichtmetall-Unterfahrschutz und viele weitere Features. Zusätzlich erhält die Harley-Davidson CVO Pan America eine exklusive Sonderlackierung.
Die ersten Exemplare sollen schon bald bei den Händlern eintreffen. Die UVP für die in einer Farbkombination von Legendary Orange und Schwarz erhältlichen Maschine beträgt 27.795 Euro.
Nach Thomas Hengen und Dimitrios Grammozis hat sich nun auch Spielerberater Volker Struth zu dem Lügen-Beitrag in einem Internetforum geäußert, der am Sonntag viele Fans beschäftigte und für Unruhe beim 1. FC Kaiserslautern sorgte.
Spielerberater Struth schreibt dazu folgendes auf der Instagram-Seite seiner Agentur "Sport360":
Agentur Sport360 hat geschrieben: "Am vergangenen Sonntag wurden in einem Forum von transfermarkt.de skurrilste Behauptungen rund um den Spieler Ragnar Ache aufgestellt. Ein User behauptete, dass es einen so heftigen Streit zwischen Ache und Lauterns Geschäftsführer Thomas Hengen sowie Trainer Dimitrios Grammozis gegeben habe, dass 'sein Berater Luca Struth ins Trainingslager nach Belek geflogen sei, um zu schlichten'.
Diese Behauptungen entbehren jeglicher Grundlage. Luca Struth ist zwar Mitarbeiter der Agentur Sports360, ist aber nicht in der Betreuung des Spielers.
Auch kein anderer Mitarbeiter der Agentur hat ein solches Schlichtungsgespräch geführt.
Volker Struth, Geschäftsführer der Agentur, sagt: 'Ein solches Vorgehen, wie hier beschrieben, würde es von keinem unserer Mitarbeiter geben. Hier wird eine dreiste Fake-News verbreitet. Wir haben bereits am Sonntag transfermarkt.de darauf hingewiesen, dass im Forum Lügen verbreitet werden. Da wir bis heute auf das Thema angesprochen werden, stellen wir noch einmal klar: der User lügt! Nichts davon ist wahr. Es ist eine Schande, wie leicht hinter dem Deckmantel der Anonymität Schwachsinn verbreitet werden kann.'
Auch der 1. FC Kaiserslautern hat sich bereits zu diesem Vorfall geäußert und die Lügen aufs Schärfste verurteilt."
Die Lehre für FCK-Fans: Nicht alles glauben, was Internet-User behaupten
Zum Hintergrund dieser Geschichte: Im Diskussionsforum von "Transfermarkt.de" hatte ein anonymer User namens "WirWollenBetze" behauptet, dass im Trainingslager in der Türkei ein vier Stunden (!) langes Krisengespräch zwischen Ragnar Ache, seinem Berater Luca Struth, FCK-Geschäftsführer Hengen und Trainer Grammozis stattgefunden habe. Ache sei mit Grammozis unzufrieden. Außerdem hätte es nach dem Spiel am Samstag in St. Pauli in der Kabine eine Spieler-Revolte gegen den Coach gegeben, angeführt von Ache, Marlon Ritter und Daniel Hanslik - ausgerechnet Hanslik, der in dieser Partie zum ersten Mal in dieser Saison für die Startelf nominiert worden war. Eigentlich hätte man aufgrund dieser und weiterer Details die Forumsnachricht leicht als nicht schlüssig und somit letztlich als üble Nachrede identifizieren können. Stattdessen wurde der Text aber hundertfach in Foren, Chats und Sozialen Netzwerken weitergeleitet und viele FCK-Fans nahmen ihn ernst, geblendet von den Emotionen nach zuletzt sieben Niederlagen ihrer Roten Teufel in Folge. Am Montag richtete sich Thomas Hengen gegen diese Schmutzkampagne, der am Vorabend zudem noch eine gefälschte, angebliche SWR-Nachricht über eine Entlassung des Trainers gefolgt war. Heute äußerte sich außerdem Dimitrios Grammozis, der juristische Schritte prüft.
Es bleibt zu hoffen, dass alle FCK-Fans aus diesem Aufruhr lernen, der "nur" aus einem oder zwei Internet-Kommentaren entstanden ist. Bitte glaubt nicht alles, was im Netz steht, sondern prüft insbesondere bei heiklen Meldungen genau die Quelle und alle Details, bevor Ihr derartige Behauptungen selbst weiterverbreitet.
Erik Durm wird ab sofort nicht mehr für den 1. FC Kaiserslautern auflaufen: Der 31-jährige Defensivspieler hat sich dafür entschieden, seine Fußballerkarriere zu beenden. Durm und der FCK haben sich daher auf eine Vertragsauflösung verständigt.
Der gebürtige Pfälzer wechselte im Sommer 2022 an den Betzenberg. Durm, der von Kindesbeinen an FCK-Fan ist, absolvierte für den Traditionsverein 31 Spiele in der Zweiten Bundesliga und lief zudem in drei DFB-Pokal-Partien für die Roten Teufel auf.
Zu den größten Erfolgen seiner Laufbahn zählen der Weltmeistertitel von 2014, der Gewinn des DFB-Pokals 2017 mit Borussia Dortmund und der Gewinn der Europa League mit Eintracht Frankfurt 2022.
Unsere Nummer 37 richtet zum Abschied nochmal ein paar persönliche Worte an Euch, liebe FCK-Familie:
"Ich bin vor 1,5 Jahren zu meinem Herzensverein gewechselt, mit der festen Absicht, beim FCK eine wichtige Rolle im Verein und in der Mannschaft einnehmen zu können & hier nach einer erfolgreichen Zeit meine Karriere zu beenden.
Im ersten Jahr schien dieser Plan mit 27 Einsätzen und einer sportlich überragenden Vorrunde aufzugehen. Seit Sommer letzten Jahres hatte ich leider immer wieder mit kleineren Verletzungen und gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, welche dazu geführt haben, dass ich dem FCK nicht so weiterhelfen konnte, wie ich persönlich und der Verein sich das gewünscht hätten. Diese Situation, gepaart mit der Aussicht auf weniger Spielzeiten, hat dazu geführt, dass ich mich mit den Verantwortlichen des FCK auf eine vorzeitige Vertragsauflösung geeinigt habe.
Ich werde somit meine Karriere, auf die ich mit stolzer Brust zurückblicken kann, mit dem heutigen Tag beenden. Ich werde natürlich als Fan des FCK weiterhin mit Herzblut auf den Betze kommen, wann immer es mir möglich ist. Ich danke allen Fans und der ganzen FCK-Familie, die mich hier so herzlich aufgenommen haben, für die leidenschaftliche Unterstützung und die schönen Momente in den letzten 1,5 Jahren."