Sie verkauften „in großem Stil“ Stoff aus eigenem Anbau: Polizei und Staatsanwaltschaft sprengten eine siebenköpfige Cannabis-Bande. Seit Monaten waren die Ermittler hinter den Dealern (34-69) her, die seit März letzten Jahres große Indoor-Plantagen betrieben haben sollen. Jetzt der Zugriff an elf Adressen in Köln, Bornheim, Hürth, Bergisch Gladbach und Neuwied (Rheinland-Pfalz).
Dabei ließen die Bereitschaftspolizisten auch die beiden Hallen-Plantagen in Hürth und Neuwied auffliegen, beschlagnahmten mehrere tausend erntereife Hanf-Stauden. Außerdem stellten sie mehrere Säcke mit verkaufsfertigem Marihuana, zehntausende Euro, sechs Nobel-Uhren und scharfe Munition sicher. Dealer mit „Bezügen zur Rockerkriminalität“ festgenommen Der jüngste Dealer, der nach Erkenntnissen der Ermittler „Bezüge zur Rockerkriminalität“ hat, wurde festgenommen. Er soll dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Staatsanwaltschaft fürchtet, dass er sonst untertauchen könnte.
Gegen alle sieben Verdächtigen laufen Verfahren wegen banden- und gewerbsmäßigen Drogenhandels. Ihnen drohen bis zu zehn Jahre Haft. Die Suche nach ihren Kunden geht weiter.
Marco Vize-President Freinsheimer Bruderschaft BG 62