In der "Sky"-Show "Transfer Update" wurde heute von einem Interesse des 1. FC Kaiserslautern an Semih Sahin von der SV Elversberg berichtet. Gespräche mit den Beratern des 25-jährigen Mittelfeldspielers sollen bereits laufen. Sahins Vertrag in Elversberg läuft noch bis 2027.
Laut einer vorherigen Meldung des Hamburger "Abendblatt" soll auch der HSV sich mit Sahin beschäftigen, jedoch tendenziell eher andere Kandidaten für diese Position verpflichten wollen.
Der Motorradzubehörhersteller Touratech hat den neuen Film »Azores Untamed – The Ride between two continents« vorgestellt. Der Streifen begleitet Charley Boorman und Paul Guillien auf einer abenteuerlichen Motorradreise auf der Azoreninsel São Miguel.
Zwei profilierte Motorradreisende wollen sich auf halbem Wege zwischen ihren Heimatkontinenten treffen: Der Brite Charley Boorman, weltberühmt durch seine »Long Way…«-Serien, und der US-Amerikaner Paul Guillien, Mastermind der Backcountry Discovery Routes.
Ungefähr in der Mitte zwischen Europa und Amerika liegen die Azoren, ein winziges Stück Land mitten im Atlantik. Ein idealer Treffpunkt? Wie sich zeigen sollte: Ja. Trotz ihrer geringen Ausdehnung bietet die Hauptinsel São Miguel den beiden Motorradabenteurern beste Bedingungen. Die landschaftliche Vielfalt reicht von schroffen Felsküsten und üppigen Regenwäldern über steil aufragende aktive Vulkane bis hin zu sanftem Weideland.
Die Straßen sind kurvig, viele Strecken unasphaltiert, und es gilt auch so manchen Fluss zu durchqueren. Wechselhaftes Wetter tut ein Übriges, um aus dem Ride auf der kleinen Insel ein großes Abenteuer zu machen.
Interessant ist auch der Dialog über unterschiedliche Philosophien des Unterwegsseins und die Strategien, an ein Abenteuer heranzugehen, der sich zwischen den beiden Protagonisten entspinnt. Denn unterschiedlicher könnten die beiden Charaktere nicht sein. Charley, der sich Hals über Kopf in jedes neue Abenteuer stürzt, und Paul, der bedächtige Planer, der nichts dem Zufall überlässt.
Die 14. Austragung des Motorradfestivals findet vom 11. bis 15. Juli rund um Biarritz an der Atlantikküste statt. Das abwechslungsreiche Programm verteilt sich auf zahlreiche Spots rund um die baskische Metropole.
Mit dem Anspruch Surfer-Lifestyle und Motorradkultur zu verschmelzen, startete das Festival Wheels and Waves im Jahr 2012 ein komplett neues Format. Mittlerweile hat sich diese einzigartige Mischung als Erfolgsrezept entpuppt. Alljährlich zieht es fünfstellige Besucherzahlen an die Strände und in die Ortschaften rund um Biarritz. Und auch bei der diesjährigen Austragung gibt es einen bunten Mix aus Programmpunkten, die für einen Trip an die Atlantikküste sprechen.
Konzipiert als Multi-Spot-Festival, erstrecken sich die Aktivitäten des Wheels and Waves auf zahlreiche Locations. Zentrum des Geschehens ist das Village in der Cité de l’Océan in Biarritz. Die »WAW Vintage Rally« wird in Saint-Pée-sur-Nivelle ausgetragen, für das legendäre Rennen »El Rollo« geht es auf die spanische Seite der Pyrenäen-Ausläufer ins Hipódromo de San Sebastián, und das Sprint Rennen »Punk’s Peak« führt auf den Aussichtsberg Jaizkibel, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Es gibt also genügend Gelegenheit, mit dem eigenen Bike Kilometer abzuspulen, um alle Spots zu besuchen.
Vom 27. bis 29. Juni findet mit dem Adventure Bike Rider Festival eines der wichtigsten internationalen Treffen für Reiseenduristen statt. Ort des Geschehens ist das Anwesen Ragley Hall südlich von Birmingham.
Für deutsche Reiseenduristen ist es zwar nicht der nächste Weg, doch die Anfahrt dürfte sich lohnen: Am letzten Juniwochenende trifft sich die internationale Adventure Rider Szene auf den ausgedehnten Ländereien von Ragley Hall.
Was die Festival-Macher auf die Beine stellen, ist wirklich beeindruckend, allein 50 Kilometer Offroadstrecken stehen den Teilnehmern auf dem Gelände zur Verfügung. Hinzukommen zahlreiche Workshops, Präsentationen, Probefahrgelegenheiten und Musikdarbietungen – und natürlich das gute Gefühl unter seinesgleichen zu sein.
Für die Teilnahme muss im Vorfeld ein Ticket erworben werden, ein kleiner Restbestand ist noch verfügbar.
Bajaj Auto, künftiger Mehrheitseigner von KTM, kann die Übernahme und Sanierung des österreichischen Motorradherstellers mit einem soliden Finanzpolster im Rücken angehen. Der indische Konzern liefert konstant hervorragende Ergebnisse.
Bajaj, ansässig in Mumbay, unterhält bereits seit vielen Jahren enge Beziehungen zu KTM und der Pierer Mobility Group (PMG), doch nun vollzieht das Unternehmen einen entschiedenen Wandel vom strategischen Partner zum Mehrheitsgesellschafter. Dieser Schritt steht für die ernsthafte Absicht des indischen Herstellers, seine Position auf dem globalen Motorradmarkt zu stärken und ein breites Portfolio von erschwinglichen Pendlermotorrädern bis hin zu Hochleistungsmaschinen anzubieten. In diesem Sinn ist der Einstieg bei KTM zu verstehen, der den Zugang zum margenstarken Premiumsegment eröffnet.
Die Übernahme von KTM erfolgt vor dem Hintergrund einer soliden Geschäftsentwicklung. Für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 (Q4 FY25), das ist der Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. März 2025, meldet Bajaj Auto einen Nettogewinn von 204 Millionen Euro bei einem Umsatz von 1,38 Milliarden Euro. Zwar sank der Gewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht, die EBITDA-Marge stieg jedoch auf 20,2 Prozent, was für eine hervorragende Profitabilität spricht.
Was ihre Pläne mit KTM im Detail betrifft, da lassen sich die Inder aktuell nicht in die Karten schauen. Werden künftig noch größere Teile der Fertigung nach Indien verlegt, wie sieht die künftige Modellpolitik aus, welche Marken werden erhalten bleiben? Die nächsten Monate werden sicher aufschlussreich sein. Klar ist, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Bedingt durch die Verunsicherung der Konsumenten ist der Marktanteil von KTM dramatisch eingebrochen. In Deutschland hat KTM in den ersten vier Monaten 2025 gegenüber dem Vorjahreszeitraum gut 80 Prozent verloren. Statt 5.205 Krafträder setzten die Österreicher auf dem wichtigen deutschen Markt von Januar bis April nur noch 968 Einheiten im Segment über 125 Kubik ab.
Der "Kicker" berichtet von einem Interesse des 1. FC Kaiserslautern an David Odogu. Der 19 Jahre alte und 1,91 Meter große Innenverteidiger des VfL Wolfsburg könnte kommende Saison verliehen werden, um mehr Spielpraxis zu bekommen. Zunächst soll der U17-Weltmeister von 2023 aber in Wolfsburg nach einer harten Saison wieder fit werden und sich dem noch nicht bekannten neuen VfL-Trainer zeigen können. Deshalb verzichtet Odogu auch auf eine Teilnahme an der U19-EM in diesem Sommer. Eine Entscheidung über eine Ausleihe oder einen Verbleib in Wolfsburg kommende Saison ist somit also nicht kurzfristig in den nächsten Tagen zu erwarten.
Der FCK hat eingeladen und viele sind gekommen. Kalli Feldkamp, seine Meisterspieler von 1991, Alexander Schweitzer, Bernd Neuendorf und weitere Promis feiern bei einer Gala im Fritz-Walter-Stadion - bei der Thomas Hengen eine große Ankündigung macht.
Hengen: "Dem FCK im Jubiläumsjahr ein besonderes Geschenk machen" "Was wäre die Stadt Kaiserslautern ohne den FCK", begrüßte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Erfurt die rund 190 geladenen Gäste zum heutigen "Geburtstag" des größten Vereins von Rheinland-Pfalz. Der 2. Juni 1900 gilt als offizielles Gründungsdatum des 1. FC Kaiserslautern, der in den 125 Jahren danach unter anderem vier Deutsche Meisterschaften und zwei DFB-Pokal-Siege bejubeln durfte. Mindestens genauso geprägt ist der Verein aber durch all die Persönlichkeiten, die Freundschaften, neben den Höhen auch die Tiefen und die unzähligen Erlebnisse, die die Menschen mit ihm verbinden. Der nächste große sportliche Erfolg soll möglichst in der Geburtstagssaison 2025/26 folgen - FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen stellte indirekt den Aufstieg nach dann 14 Jahren in die Bundesliga in Aussicht: "Wir werden alles dafür geben, den FCK im Jubiläumsjahr ein besonderes Geschenk zu machen. Ob es gelingt, wird sich zeigen."
Meistertrainer Kalli Feldkamp, der heute selbst seinen 91. Geburtstag feiern darf, große Teile seines Teams von 1991 wie Stefan Kuntz, Gerry Ehrmann, Miroslav Kadlec, Roger Lutz, Bernhard Winkler, Frank Lelle, Axel Roos, Thomas Richter, Markus Kranz, Bjarne Goldbaek waren gekommen. Für Feldkamp stand der ganze Saal auf und sang "Happy Birthday". Aus der aktuellen Mannschaft waren mit Jean Zimmer und Cheftrainer Torsten Lieberknecht zwei waschechte Pfälzer dabei, ebenso Geschäftsführer Thomas Hengen, Sportdirektor Marcel Klos und sämtliche Funktionäre aus den Gremien des Klubs. Die Olympioniken Miriam Welte, Wojtek Czyz und Reiner Gies vertraten die erfolgreichen Breitensportler des FCK, auch Weltschiedsrichter Markus Merk war anwesend. DFB-Präsident Bernd Neuendorf, der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer - selbst eingefleischter FCK-Fan mit Dauerkarte -, Innenminister Ebling, Ex-Ministerpräsident Kurt Beck und Oberbürgermeisterin Beate Kimmel rundeten die Gala in der VIP-Ebene des Fritz-Walter-Stadions ab. Mit Begrüßungsreden, Grußworten und einer Festrede wurde die Bedeutung des 1. FC Kaiserslautern gewürdigt.
Geburtstagsständchen für Meistertrainer Kalli Feldkamp zum 91. Im Rahmenprogramm fand außerdem eine Lesung des Jubiläumsbuches "125 Jahre 1. FC Kaiserslautern: 125 Momente" statt, dass die DBB-Autoren Dominic Bold, Eric Scherer und Ingo Konrad im Auftrag des FCK und mit viel Liebe zum Detail verfasst haben. Eine für alle Fans zugängliche Buchpräsentation soll ebenfalls noch im Laufe dieses Monats folgen. Für die musikalische Begleitung des Abends sorgte Andy Kuntz ("Keep on running", "Das ist für Euch"), der SWR steuerte zwei emotionale Video-Trailer eines für Herbst geplanten Films über die Roten Teufel bei.
Nach dem Austausch zahlreicher Anekdoten und ein wenig Speis und Trank geht es für viele der Gäste gleich noch zwei Etagen tiefer: In der Fanhalle Nord steigt zur Stunde die bereits ausverkaufte Fan-Party zum Jubiläum des FCK. Dort sind Konzerte der "Anonymen Giddarischde" ("Palzlied") und der "Walter Elf" ("Männer in Rot") angekündigt, außerdem wird die Meistermannschaft von 1991 auf der Bühne geehrt.
Auch für Fans, die an einem Werktag wie heute keine Gelegenheit zur Fahrt nach Kaiserslautern haben, finden demnächst weitere Feierlichkeiten auch an Wochenenden statt: Am 14. Juni steigt im Sportpark Rote Teufel (Mehlingen) ein großes Vereinsfest des 1. FC Kaiserslautern. Am 5./6. Juli hat der FCK eine ganze Straße beim Altstadtfest in Kaiserslautern gepachtet. Und voraussichtlich am 26. Juli soll im Fritz-Walter-Stadion das internationale Jubiläumsspiel gegen den dreimaligen italienischen Meister AS Rom steigen - Termin und Gegner sind allerdings noch nicht offiziell bestätigt. Diese und weitere Veranstaltungen: siehe Chronologie im DBB-Forum.
Weitere Stimmen vom Festakt zum FCK-Jubiläum: Alexander Schweitzer erzählte, wie er 1996 als Betze-Fan mit dem Regionalexpress zum Zweitliga-Spiel nach Meppen fuhr, und heute als Ministerpräsident am Mikrofon steht: "Für mich ist der FCK mehr als ein Fußballverein. Er ist ein Gefühl. Der Michael (der ebenfalls anwesende Sportminister Ebling aus Mainz; Anm. d. Red.) hört jetzt mal kurz weg: Es gibt in Rheinland-Pfalz nur den FCK. 125 Jahre 1. FC Kaiserslautern - das ist ein tolles Stück pfälzischer, rheinland-pfälzischer und deutscher Geschichte. Ein Mythos, der bis heut Bestand hat. Und am Ende des Tages gilt das, was wir immer singen: 'Solang's in Deutschland Fußball gibt, gibt es auch den FCK!'"
Kaiserslauterns Oberbürgermeisterin Beate Kimmel betonte, wie gut sich die früher schonmal schwierige Beziehung zwischen Stadt und Verein in jüngerer Zeit entwickelt habe: "Wir haben eben die Bilder vom 15. Juni 1991 in Köln gesehen, als der FCK Deutscher Meister wurde. Aber ich denke dabei auch an 8. Juni 1991, die Heimniederlage gegen Gladbach. Werden wir es trotzdem schaffen, hat sich danach jeder gefragt? Wir haben es geschafft! Dieser Verein symbolisiert so viele Werte, allen voran die Werte von Fritz Walter. Vielen Dank dafür, dass dieser Verein die stärkste Marke ist, die die Stadt Kaiserslautern hat!"
DFB-Präsident Bernd Neuendorf erinnerte an die Bedeutung des FCK für den gesamten deutschen Fußball: "Die Geschichte unserer Nationalmannschaft, ihre Erfolge, vier Weltmeister- und drei Europameister-Titel, all das ist ganz eng mit dem 1. FC Kaiserslautern verbunden. 1954 führte Fritz Walter als Kapitän zusammen mit Horst Eckel, Werner Liebrich, Werner Kohlmeyer und Ottmar Walter unser Land zur ersten Weltmeisterschaft. Ein Wunder war auch die Deutsche Meisterschaft als Aufsteiger von 1998. Und auch heute noch hat sich der Fußball in Kaiserslautern etwas Herzliches und Bodenständiges bewahrt, auch wenn hier natürlich ebenso wie anderswo auch Professionalität herrscht. Die Leidenschaft für den FCK ist nie erkaltet, nichtmal in der 3. Liga. Eine Institution wie der FCK ist unverzichtbar für den deutschen Fußball!"
FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen ließ sich zu einer Ankündigung für die nahe Zukunft hinreißen: "Der FCK steht für Siege, für Niederlagen, für Unzerstörbarkeit. Ich bin stolz, heute hier stehen zu dürfen. Und wir werden alles dafür geben, den FCK im Jubiläumsjahr ein besonderes Geschenk zu machen. Ob es gelingt, wird sich zeigen."
FCK-Beiratsvorsitzender Rainer Keßler hielt die offizielle Festrede zum 125-jährigen Vereinsjubiläum: "Was ist der 1. FC Kaiserslautern? Religion. Familie. Lebensinhalt. Oder einfach nur die schönste Nebensache der Welt. Nirgendwo wird Fußball mehr gelebt als in Kaiserslautern. Was uns immer ausgezeichnet hat, ist diese Verbundenheit unserer Fans. Sie haben uns durch Höhen und Tiefen getragen. Lasst uns weitere Kapitel zur Geschichte des FCK hinzufügen. Ich habe richtig Lust darauf. Packen wir es an!"
Eine halbe Milliarde Motorräder sind bei Honda seit 1949 vom Band gelaufen. Mit einem in Indien gefertigten Activa Roller knackte das Unternehmen die prestigeträchtige Marke.
Mit dem Modell »Dream D-Type« begann im Jahr 1949 die Motorradfertigung bei Honda. Es dauerte bis 1997, bis Honda kumulativ 100 Millionen Einheiten produziert hatte. Seither geht es steil bergauf. Bereits 2008 war die Marke von 200 Millionen gefertigten Maschinen erreicht, 2014 waren es schon 300 Millionen Einheiten. 2018 überschritt die Jahresproduktion erstmals die Marke von 20 Millionen Einheiten, und die kumulierte weltweite Produktion erreichte 2019 den Wert von 400 Millionen Einheiten. 2025 konnte nun die magische Marke von einer halben Milliarde Fahrzeugen geknackt werden.
Honda produziert die Motorräder gemäß dem Motto »Lokal in dem Land […], in dem Nachfrage besteht«. Mittlerweile gibt es Fertigungsstätten in zahlreichen Staaten außerhalb Japans. In Europa besteht seit 1963 ein Werk in Belgien, Italien folgte 1976, und seit 1986 gibt es auch eine Fabrik in Spanien.
Honda ist der weltgrößte Hersteller von motorgetriebenen Zweirädern und mit einem Marktanteil von rund 40 Prozent globaler Marktführer. Bis 2030 strebt das Unternehmen einschließlich Elektrofahrzeugen einen Anteil von 50 Prozent am weltweiten Motorradmarkt an. Wichtigster Wachstumstreiber ist die Nachfrage nach kleinvolumigen Modellen in Schwellenländern wie Indien, Indonesien, den Philippinen und Brasilien.
Jährlicher Turnus und im Winter – zum zweiten Mal wird die INTERMOT nach dem Neustart heuer mit neuem Konzept ausgetragen. Im Fokus der Motorradmesse soll einmal mehr die Jugend stehen.
Rund 53 Jahre ist der deutsche Motorradfahrer im Durchschnitt alt, hat das Institut für Zweiradsicherheit (ifz) ermittelt. 42 Prozent der Motorradfahrer, die ihr Bike bei der AXA versichert haben, sind zwischen 50 und 60 Jahre alt sind, weitere 22 Prozent sind älter als 60 Jahre, will der Versicherungskonzern errechnet haben.
Auch wenn sich die Zahlen im Detail verändern – und in den letzten Jahren verstärkt jüngere Motorradfahrer hinzukamen – , der Befund ist nicht neu. Seit Jahrzehnten versucht die Motorradindustrie mehr oder weniger erfolgreich, neue Zielgruppen zu erreichen. Und so rückt auch bei der kommenden Austragung der großen deutschen Motorradmesse INTERMOT einmal mehr der Nachwuchs in den Fokus.
Mit der Einbindung von Influencern live auf der Messe wurde bereits im vergangenen Jahr versucht, den Anschluss an aktuelle Online-Trends herzustellen, ein Ansatz, der im kommenden Winter intensiviert werden soll. Die Bühne soll sich für neue Formate und Erzählweisen öffnen, wie sie das Publikum aus den Sozialen Medien gewöhnt ist. Auch das Thema 125er möchte man weiter pushen, und der Erlebnischarakter soll gesteigert werden.
Bei aller Offenheit für neue Trends bleiben natürlich die Motorräder selbst der Kern der Messe. Daher ist es erfreulich, dass bereits wichtige Marken wie BMW Motorrad, Honda, Yamaha, Kawasaki und Royal Enfield ihre Teilnahme bestätigt haben. Von den Zubehöranbietern sind Bering, Nolan, Shark, Segura, Wilbers, SW-Motech und Wunderlich fest dabei.
Die INTERMOT 2025 findet vom 4. bis 7. Dezember in der Köln Messe statt.
Als fünftes Bike der Icons Motorcycle Collection präsentiert die Motor Company das limitierte Sondermodell Fat Boy Gray Ghost.
Mit Anleihen am Design der legendären Hydra-Glide aus dem Jahr 1949 präsentierte Harley-Davidson anno 1990 die erste Fat Boy. In den dreieinhalb Jahrzehnten seither etablierte sich das Modell als eine der beliebtesten Harleys. Mit der Fat Boy Gray Ghost wird jetzt das 35-jährige Modelljubiläum gefeiert – und das Sondermodell wird Teil der Icons Motorcycle Collection. In dieser Reihe finden sich limitierte Sondermodelle, die jeweils auf ein ikonisches Fahrzeug aus der Harley-Historie Bezug nehmen.
Herzstück des Designs der Fat Boy Gray Ghost ist die schimmernde Lackierung. Der besondere Effekt wird durch das PVD-Verfahren, auch als Dünnfilmbeschichtung bekannt, erzielt. Die Technologie wurde von Harley bislang nur bei kleinen Komponenten eingesetzt, bei der Fat Boy Gray Ghost werden große Flächen wie der Kraftstofftank sowie der Front- und Heckfender bedampft. Hierzu wird ein Metall in einem Vakuum verdampft, die geladenen Partikel lagern sich auf dem entgegengesetzt geladenen Werkstück ab und bilden einen hauchdünnen Metallfilm. Dieser wird in einem weiteren Arbeitsschritt mit Klarlack überzogen.
Passend dazu ist der Rahmen in einem hellen Silberton pulverbeschichtet, verchromte Seitendeckel vervollständigen den Hochglanz-Look.
Ein runder Luftfilter, gelbe Embleme an den unteren Rockerboxen, den Motordeckeln und dem Tankkonsoleneinsatz, ein aufwendiger Ledersitz und dreidimensionale Tankmedaillons sind Styling-Elemente, die den Bezug zur Ur-Hydra herstellen sollen.
Die limitierte Harley-Davidson Fat Boy Gray Ghost ist für 30.700 Euro erhältlich.
Im Rahmen des EU-Projekts LENS hat die TU Graz gemeinsam mit internationalen Partnern neue Methoden entwickelt, um den Schadstoffausstoß motorisierter Zweiräder unter realen Bedingungen zu messen.
Bei Pkw ist die Messung des Abgasverhaltens unter Realbedingungen mittlerweile Pflicht bei der Typzulassung. Doch was bei Autos funktioniert, klappt bei Zweirädern nicht ohne Weiteres. »Motorräder sind viel dynamischer unterwegs, und die bisherigen Pkw-Messsysteme zu groß und schwer«, erklärt Stephan Schmidt vom Institut für Thermodynamik und nachhaltige Antriebssysteme. Also entwickelte man an der TU Graz eigene, miniaturisierte Messgeräte – leicht genug für den Einsatz auf Mopeds, präzise genug für aussagekräftige Ergebnisse. Das Ergebnis: eine weltweit einzigartige Messtechnik, mit der nun erstmals realitätsnahe Emissionstests möglich sind.
Insgesamt wurden im Rahmen von LENS (L-vehicles Emissions and Noise mitigation Solutions) rund 150 Fahrzeuge auf Straße und Prüfstand getestet – 40 davon direkt in Graz. Neben Hightech-Equipment wurden dabei auch neue Streckenprofile definiert, die den gesamten Fuhrpark abdecken: Vom Roller bis zum Supersportler, von gemütlich bis sportlich, bergauf wie bergab. Dabei war besonders die Anpassung an unterschiedliche Leistungsklassen eine Herausforderung – nicht nur beim Gewicht der Messtechnik, sondern auch bei der Berechnung des Abgasmassenstroms.
Die Erkenntnisse aus dem Projekt könnten Einfluss auf die Gesetzgebung haben: Künftig könnten – wie im Automobilbereich – realistische Abgas- und Lärmgrenzwerte auch für motorisierte Zweiräder festgelegt werden.
Der FCK bekommt sein "Endspiel" in Köln. Auch wenn die Erfolgsaussichten ungefähr so niedrig sind wie letztes Jahr gegen Leverkusen. Aber was lässt sich schon im Fußball und erst recht in dieser verrückten Zweitliga-Saison sicher vorhersagen?
Komplizierte Tabellenkonstellation und viel Stress bei den Kölnern Die Ausgangslage ist klar: Der 1. FC Kaiserslautern kann rechnerisch noch Dritter werden und es damit in die Relegation zur Bundesliga schaffen. Dafür muss zunächst einmal das eigene Auswärtsspiel beim 1. FC Köln, der seinerseits noch einen Punkt für den sicheren direkten Aufstieg benötigt, gewonnen werden. Zeitgleich müssten noch die SV Elversberg (bei Schalke 04) und der SC Paderborn (beim Karlsruher SC) ihre Partien verlieren. Und dann müsste der FCK auch noch zumindest zwei Treffer im Torverhältnis auf Fortuna Düsseldorf (beim 1. FC Magdeburg) aufholen. Alles klar? Kürzer zusammengefasst: Der FCK muss gewinnen und wäre dann noch auf Schützenhilfe von drei anderen Plätzen angewiesen.
Der ganz große Druck liegt aber nicht bei den Roten Teufeln, sondern bei den Geißböcken. Weil der Bundesliga-Absteiger sich schon die ganze Saison sehr wackelig durchmogelt, herrscht Muffensausen in der Domstadt. Mit nur drei Punkten Rückstand und einem jeweils besseren Torverhältnis lauern Elversberg und Paderborn auf einen Ausrutscher des FC am Sonntag. Für Köln wäre das der Super-Gau. Und der FCK gilt vielen Kölnern immer noch als "Angstgegner", was sie zuletzt 2023/24 im DFB-Pokal in Erinnerung gerufen bekamen. Zu allem Überfluss droht nun auch noch Topscorer Tim Lemperle auszufallen, der am Sonntag - laut Medienberichten angeblich betrunken - in eine Schlägerei geriet und einen Nasenbeinbruch davontrug. All das sorgt, kontinuierlich befeuert durch die Kölner Presse, für eine hohe Nervosität beim "Effzeh". Einzig der vor einer Woche als neuer Trainer verpflichtete Friedhelm Funkel strahlt seine auch in Lautern gut bekannte Ruhe aus. Der 71-jährige führte sein neues Team zuletzt zu einem emotionalen Last-Minute-Sieg in Nürnberg (2:1). Kurioser Nebenfakt noch zum Abschluss: Der FCK kann nur Dritter werden, wenn Köln Zweiter bleibt. Es werden am Sonntag also vermutlich viele Blicke auf die Ergebnisse der anderen Plätze gehen.
Redondo fehlt wegen Gelb-Sperre Torsten Lieberknecht muss im Müngersdorfer Stadion auf Kenny Redondo verzichten, der beim 2:1 gegen Darmstadt seine fünfte Gelbe Karte sah. Diese Woche finden drei öffentliche Trainingseinheiten statt, und zwar am Mittwoch (11:00 Uhr, NLZ), Donnerstag (11:00 Uhr, Platz 4) und Freitag (11:00 Uhr, Platz 4).
Der 1. FC Kaiserslautern holt am vorletzten Spieltag einen weiteren Heimsieg und schlägt den SV Darmstadt 98 mit 2:1 (2:1). Durch den Dreier wahren die Roten Teufel ihre rechnerische Aufstiegschance. Zum Saisonfinale geht es am Sonntag nach Köln.
Die mit Jean Zimmer anstelle von Frank Ronstadt aufgelaufenen Roten Teufel erwischten gegen die Lilien einen klassischen Fehlstart. Wenige Sekunden waren erst gespielt, als ein kapitaler Fehler im Spielaufbau den Gästen die erste Großchance eröffnete. Zunächst konnte Julian Krahl noch parieren, den Abpraller verwandelte Luca Marseiler aber zum 0:1 (3.). Der FCK reagierte auf den Rückstand mit wütenden Angriffen. In der 12. Minute wurde Jean Zimmer im Strafraum unsanft gestoppt, Schiedsrichter Robin Braun ließ zunächst weiterspielen, entschied nach Ansicht der Videobilder dann aber auf Elfmeter. Marlon Ritter verwandelte sicher zum 1:1 (16.).
Und die Gastgeber blieben dran. Einen Schuss von Ragnar Ache konnte Lilien-Keeper Marcel Schuhen nur mit etwas Mühe parieren (23.), bei einem Schlenzer von Daisuke Yokota fehlten Zentimeter (28.). Hinten wirkten die Lautrer aber weiter nicht sattelfest. Bei einer Ecke waren sich Krahl und Jannis Heuer uneinig und am Ende drückte Isac Lidberg die Kugel über die Linie (31.). Wieder meldete sich aber der VAR und nach einiger gefühlten Ewigkeit lautete die Entscheidung: Abseits. Vor allem wegen der langen Überprüfungen wurden im ersten Durchgang satte sieben Minuten nachgespielt. Kurz vor deren Ablauf bediente Daniel Hanslik seinen Sturmpartner Ache. Der Torjäger hat an der Strafraumgrenze etwas Platz und traf sehenswert zum 2:1-Halbzeitstand (45.+7).
Der zweite Durchgang begann wieder mit einer Schrecksekunde. Clemens Riedel kam im Anschluss an eine Ecke zum Kopfball, aber Krahl konnte den Versuch mit etwas Glück aus dem Winkel kratzen (49.). Der FCK tat sich nach Wiederbeginn schwer, selbst zu gefährlichen Toraktionen zu kommen. Die Lilien waren das spielbestimmende Team, richtig zwingend waren aber auch die Gäste in dieser Phase nicht. In der 74. Minute vereitelte Heuer dann eine gute Abschlussmöglichkeit, zwei Minuten später landete der Ball zwar im Netz des FCK. Wieder Lidberg stand zuvor aber im Abseits, der Treffer zählte nicht. Kurz vor Beginn der Nachspielzeit gab es dann aber die Chance zur Vorentscheidung für den FCK. Faride Alidou hatte fast freie Bahn, rutschte bei seinem Abschluss aber weg und bracht so nur ein Schüsschen zustande (90.)
Dank des Heimsieges können die Lautrer am letzten Spieltag noch auf den Relegationsrang springen. Voraussetzung ist ein eigener Erfolg und einiges an Schützenhilfe. Zum Saisonfinale am kommenden Sonntag finden alle Partien der 2. Bundesliga zeitgleich statt. Ab 15:30 Uhr ist der FCK dann beim alten Rivalen 1. FC Köln zu Gast.
Der Reifenhersteller Avon möchte sich ein neues Image geben. Seit 2022 Teil der Goodyear-Familie, soll die Kampagne die eigene Historie der Marke stärker herausstellen.
»Made to be different« lautet der neue Claim des Reifenherstellers Avon. Ziel ist eine stärkere Differenzierung von der Schwestermarke Dunlop, die ebenfalls Teil des Goodyear-Konzerns ist.
Die Kampagne hebt auf die lange Tradition von Avon ab, die bis ins Jahr 1904 zurückreicht. Angesprochen werden sollen Motorradfahrer, die sich vom Mainstream absetzen möchten und gute Qualität zum günstigen Preis erwerben wollen.
Auf den Social-Media-Kanälen wurde die Kampagne bereits umgesetzt, die Corporate Site soll zeitnah folgen. Auf Instagram ist Avon ebenso vertreten wie auch Facebook.
Da meint man, man hat in den Alpen schon alles gesehen – schon kommt einer mit einem Geheimtipp daher, den man tatsächlich noch nicht kennt. Oder man trifft vor Ort auf jemanden, der einem versteckte Kleinode zeigt oder interessante Geschichten zu erzählen weiß. Vermutlich gibt es niemanden, der den gesamten Alpenraum in- und auswendig kennt. Es sind ja doch rund 200.000 Quadratkilometer Fläche, die sich in einem breiten Bogen von der Côte d’Azur bis an den Rand der Pannonischen Tiefebene erstrecken. Da haben selbst die »Kilometerfresser« jahrelang zu tun.
Um euch die Vorbereitung für den nächsten Alpentrip zu erleichtern und um euch Anregungen für bisher Unbekanntes zu liefern, haben wir unser Archiv durchforstet und einen neuen Sonderband »Motorrad-Paradies Alpen 5« zusammengestellt. Wir begeben uns diesmal bis an die Alpenränder, sogar ein wenig darüber hinaus, und beginnen ganz im Westen bei den französischen Nachbarn. Danach geht es in die Schweiz, hinunter an die Oberitalienischen Seen, wieder hinauf nach Tirol und bis an die Bayerischen Alpen. Dann folgen die majestätischen Dolomiten nd der prächtige Gardasee, bevor wir im Osten Sloweniens das Gebiet verlassen.
Zusammen mit unseren unserer Alpen-Reihe liegt nun eine umfangreiche Sammlung vor, die ihr immer wieder schnell zur Hand nehmen könnt. Noch intensiver gestaltet sich eure eigene Tourenplanung beim Gang ins Onlinearchiv oder in unsere Tour-Datenbank. TOURENFAHRER-Abonnenten des Syburger Verlags haben darauf übrigens kostenlos Zugriff.
Themenübersicht Motorrad-Paradies Alpen Hatoons Weg Spontane Alpenreise bis in die Seealpen mit einer jungen Sudanesin, die noch nie Schnee gesehen hat.
Alp-Traum Alternativen zur Route des Grandes Alpes für fortgeschrittene Feinschmecker.
Blaues Auge Entdeckertour auf spannenden Ufer- und Bergpassagen rund um den Genfer See.
Aare gut, alles gut Alpine Landschaften, romantische Seen und historische Städte entlang des Schweizer Flusses Aare.
Seensucht Lago Maggiore, Lage di Lugano, Lago di Como – Oberitalienische und Schweizer Seen vom Feinsten.
Austria 40 Kurvig, steil und faszinierend – alpine Höhepunkte in der österreichischen Bergwelt.
Tornanti-Tage Mit lokalen Fachleuten zu den letzten Geheimnissen der Dolomiten abseits bekannter Massenrouten.
Kurven-Carpaccio Von den Dolomiten über den Monte Grappa und die Lessinischen Alpen zum Gardasee.
Dienst nach Vorschrift Landschaftliche und fahrerische Höhepunkte – die Testredaktion unterwegs im Friaul.
Talentschau Berge, Küste und glanzvolle Bauwerke – Slowenien hat von allem etwas Besonderes zu bieten.
Vom 15. bis 18. Mai findet eines der größten Motorradfestivals Europas statt: Das Biker Fest im italienischen Lignano Sabbiadoro.
Eine knappe Viertelmillion Besucher zählten die Veranstalter beim letztjährigen Biker Fest. Wenn man das Programm für die 39. Auflage anschaut, spricht nichts dafür, dass dieses Jahr signifikant weniger Motorradbegeisterte auf das Festivalgelände in Lignano Sabbiadoro an der Adria strömen werden.
Als wichtiger Programmpunkt haben sich in den letzten Jahren die Probefahrtmöglichkeiten mit aktuellen Motorradmodellen herauskristallisiert. Auch dieses Jahr werden alle wichtigen Hersteller mit einem Fuhrpark vor Ort sein.
Sehr spannend für den motorradbegeisterten Nachwuchs ist die Präsenz der Yamaha Junior Moto School, die Kinder in einer sicheren und unterhaltsamen Umgebung an Motorräder heranführen soll. Ebenfalls den Nachwuchs adressiert die Honda Young Riders School, die mit ihren Aktivitäten auch vor Ort ist.
Zwei- und vierrädrigen Fahrzeugen mit Elektroantrieb hat sich das E-Mobility Village verschrieben. Die Besucher können Elektrofahrräder, -autos, -motorräder und Mikromobilitätslösungen kostenlos testen.
Natürlich gibt es beim 39. Biker Fest International jede Menge Gelegenheiten, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, gemeinsam Touren zu unternehmen und zu feiern.
"Sport1" will erfahren haben, dass Ragnar Ache sich dazu entschieden hat, den 1. FC Kaiserslautern nach dieser Saison zu verlassen. Nähere Informationen zum neuen Klub des Torjägers oder zur fälligen Ablösesumme nennt der Bericht nicht. Was wir aber bereits aus vorherigen Medienberichten wissen: Trotz noch bis 2026 laufenden Vertrags wäre ein Wechsel auch ohne Zustimmung des FCK möglich, weil Ache für diesen Sommer eine Ausstiegsklausel für eine Ablöse "unter fünf Millionen Euro" besitzt. Im vergangenen Sommer hatte der FCK noch einen Wechsel zu Union Berlin und im vergangenen Winter einen Wechsel zu Como 1907 (Italien) abgelehnt. Wenn sich nun jedoch ein neuer Verein mit Ache einigt und die fällige Ablösesumme auf den Tisch legt, können die Lautrer Verantwortlichen aufgrund der Ausstiegsklausel kein erneutes Veto einlegen. Im Gespräch war zuletzt unter anderem der 1. FC Köln. Aber auch anderen Klubs wird ein Interesse an Ache nachgesagt.
Für Torsten Lieberknecht wird es ein spezielles Wiedersehen und für den 1. FC Kaiserslautern abermals eine besondere Chance: Im letzten Saison-Heimspiel gegen Darmstadt 98 sollen der Gegner und die Konkurrenz nochmal unter Druck gesetzt werden.
Zu Beginn dieser Spielzeit war Torsten Lieberknecht noch Trainer der "Lilien", die er vor zwei Jahren in die Bundesliga geführt hatte. Nach dem Wiederabstieg und einem Fehlstart in Liga Zwei trat er jedoch am 1. September 2024 zurück. Trotzdem wird es am Sonntag wohl einige Umarmungen auf dem Betzenberg geben, denn in Darmstadt wird der 51-Jährige immer noch als Aufstiegsheld verehrt. In Lautern soll Lieberknecht selbiges noch werden, vielleicht in der nächsten Saison, gerne aber natürlich auch schon in dieser. Dafür wäre definitiv ein Heimsieg des FCK gegen den SVD nötig. Dieser würde unabhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz (unter anderem spielt am Wochenende der SC Paderborn gegen den 1. FC Magdeburg) die rechnerische Aufstiegschance am letzten Spieltag in Köln wahren. Für Darmstadt geht es derweil nur noch um die Ehre, der Bundesliga-Absteiger steht mit 39 Punkten im Niemandsland der Tabelle. In Lautern fehlen zudem mit Abwehrchef Aleksandar Vukotic und "Sechser" Andreas Müller zwei wichtige Stammspieler (beide Gelb-Sperre). Die letzten Ergebnisse waren ein 0:4 gegen Hamburg und ein 1:1 in Münster. Trotzdem Obacht: Auch wenn es viele schon verdrängt haben, beim Hinspiel in Darmstadt setzte es mit 1:5 die höchste Saisonniederlage für den FCK!
Überrascht Lieberknecht wieder bei der Kader-Nominierung? FCK-Trainer Lieberknecht zeigte gegen Schalke (2:1) und in Karlsruhe (2:2) bereits, dass er für personelle Überraschungen gut ist, auch wenn er zwei Mal die gleiche Startelf ins Rennen schickte. So wurden gegen Königsblau Jan Gyamerah und im Derby auch noch Tim Breithaupt sowie Maxi Bauer komplett aus dem Kader gestrichen. Während bei Breithaupt eine Erkrankung als Grund genannt wurde, waren bei den anderen beiden Ex-Stammspielern rein sportliche Gründe ausschlaggebend. Komplett zufrieden war Lieberknecht in Karlsruhe allerdings nicht, wohl schon mit Moral und Haltung seiner Spieler, aber nicht mit dem Fußballerischen. Wird er also am Sonntag wieder personell überraschen?
Einen Eindruck vom Stand der Dinge können sich Trainingskiebitze bei der einzigen öffentlichen Einheit dieser Woche verschaffen: Am Mittwoch ab 11:00 Uhr im Sportpark Rote Teufel sind Zuschauer zugelassen. An den folgenden Tagen wird geheim trainiert. Die Pressekonferenz steigt am Freitag um 14:30 Uhr. Und am Sonntag werden um die 48.500 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion erwartet, der Heimbereich ist schon lange ausverkauft.
Die Gerüchteküche brodelt heftig, wenn es um die Zukunft des insolventen österreichischen Motorradbauers KTM geht. Nun wird mit BRP ein Interessent mit großer Branchenerfahrung ins Spiel gebracht.
Dem kanadischen Konzern Bombardier Recreational Products (BRP), zu dem Marken wie Rotax, Ski-Doo, Lynx und Can-Am gehören, wird vom Online-Portal GPOne Interesse an KTM nachgesagt.
Seit fast sechs Monaten sucht die US-Investmentbank Citigroup nach neuen Investoren für die KTM AG, denn Geld kann das angeschlagene Unternehmen dringend gebrauchen; derzeit steht die Produktion wegen Teilemangels einmal mehr still.
Das Szenario eines Einstiegs von BRB ist aus verschiedenen Gründen nicht völlig abwegig. So würde KTM gut ins Konzernportfolio passen, und die Verbindung zwischen den Unternehmen wäre auch nicht ganz neu. Schließlich hat Rotax in der Vergangenheit verschiedene Motorbaureihen für KTM gefertigt.
BRP lässt sich derzeit nicht in die Karten schauen. Möglich ist auch, dass die Kanadier auf eine günstige Gelegenheit zum Einstieg warten, wie er sich bei einem Kurzsturz der KTM-Aktie ergeben könnte. Dieser Fall könnte eintreten, wenn Stephan Zöchling seine KTM-Anteile auf den Markt würfe.
Und genau damit hat der Unternehmer, der Miteigentümer des Automotive-Zulieferers Remus ist, unlängst gedroht. Hintergrund ist ein Streit zwischen Zöchling und Stefan Pierer, dem Chef Pierer Mobility AG, der Holding, die KTM kontrolliert. Zöchling vertritt die Auffassung, dass ein Darlehen von etwa 80 Mio. Euro, das er Pierer gewährte, sofort fällig wäre. Um an sein Geld zukommen, will der Remus-Boss nun die an ihn verpfändeten Aktien des Motorradherstellers verkaufen – wogegen Pierer, der die Fälligkeit des Darlehens erst im Juni 2025 sieht, gerichtlich vorgeht.
Der Aktienverkauf könnte nicht nur den Kurs unter Druck setzen, sondern auch die Karten bei der strategischen Kontrolle über KTM neu mischen.
Seien wir gespannt, wie es mit KTM weitergeht. Ein Happy End, mit welcher Eigentümerstruktur auch immer, wäre schon mit Blick auf die verbliebenen Mitarbeiter und die Kunden wünschenswert.
Mitas bringt mit dem Enduro Trail-ADV 2 ein neues Profil für Reiseenduros auf den Markt. Der Pneu ersetzt den Vorgänger, der wegen Patentstreitigkeiten in einigen Ländern nicht erhältlich war.
Mit einem Einsatzprofil von 70 Prozent onroad- und 30 Prozent Geländenutzung wendet sich der neue Mitas Enduro Trail-ADV 2 an Adventure Rider, die hauptsächlich auf der Straße unterwegs sind, aber auch gelegentliche Abstecher auf unbefestigtes Terrain nicht verschmähen. Das Profildesign ist vom Enduro Trail+ inspiriert, der eine um 10 Prozent höhere Geländeeignung aufweist.
Das neue Profildesign war aufgrund eines Patentstreits mit Pirelli nötig geworden. Die Italiener sahen ihre Rechte durch das Muster des Vorgängers Enduro Trail-ADV verletzt. In der Folge durfte der Pneu in zahlreichen Ländern nicht verkauft werden.
Mit dem Nachfolger Enduro Trail-ADV 2 dürfte Mitas auf der sicheren Seite sein. Der Reifen ist zum Verkaufsstart im Mai zunächst in den gerade in der Reiseenduro-Mittelklasse gängigen Dimensionen 90/90-21 und 150/70-18 erhältlich. Damit sind beliebte Modelle wie Yamaha Ténéré 700, Africa Twin oder KTM 890 Adventure R schon mal abgedeckt. Im Laufe der Saison sollen weitere Dimensionen hinzukommen.