Bereits im vergangenen Jahr meldete der zum Volkswagen-Konzern gehörende Motorradhersteller Ducati ein Rekordergebnis. Im Geschäftsjahr 2023 konnten die Italiener Umsatz und Gewinn nun nochmals steigern.
Bereits im zweiten Jahr in Folge übersteigt der Umsatz des Motorradherstellers Ducati eine Milliarde Euro und entspricht mit 1.065 Millionen Euro beinahe dem Rekordwert von 2022 (1.089 Millionen Euro). Der Motorradabsatz erreichte im Jahr 2023 mit 58.224 Einheiten zwar nicht den bisherigen Spitzenwert von 2022, dennoch ist das Betriebsergebnis mit 112 Millionen Euro das beste aller Zeiten. Dabei stieg die Rentabilität, also der Gewinn in Bezug auf den Kapitaleinsatz, nochmals auf stolze 10,5 Prozent.
Erfolgreiche Erweiterung der Modellpalette Vor dem Hintergrund dieser positiven Kennziffern erweist sich der Kurs des traditionsreichen Motorradhersteller aus Borgo Panigale, die Modellpalette um zusätzliche Segmente zu erweitern, als äußerst erfolgreich. Mittlerweile haben die Reiseenduros der Multistrada-Familie die Straßensportler als wichtigste Ertragssäule im Portfolio abgelöst. Die jüngsten Initiativen der Italiener gehen noch weiter weg vom angestammten Terrain. Im Herbst 2023 präsentierte Ducati die DesertX Rally, ein Modell, das den Wunsch der Marke unterstreicht, auch im Offroadbereich ernstgenommen zu werden. Konsequenter nächster Schritt ist der Einstieg ins Enduro- und Motocross-Segment – mit eigenem Werksteam.
Abrundung des Portfolios und neue Segmente Unterhalb der bewährten Zwei- und Vierzylinder wurde unlängst der 698er Einzylindermotor platziert, der neben der bereits vorgestellten Hypermotard 698 Mono künftig weitere supersportliche Modelle im Straßen- und Offroadbereich antreiben dürfte.
Streng limitierte Sammler-Editionen wie die Panigale V4 SP2 30° Anniversario 916, die Monster 30° Anniversario oder Kooperationen mit anderen Premiummarken wie die Ducati Diavel for Bentley bringen zwar nicht den großen Umsatz, steigern jedoch Markenattraktivität und sind damit wichtige Bausteine des Erfolgskonzepts.
Domenicali: »Wir wollen die Gemeinschaft der Ducatisti vergrößern« »Gestärkt durch die erreichten Ziele blicken wir entschlossen in die Zukunft und setzen den Entwicklungsplan der Marke und der Produktpalette fort. Wir verfolgen den Wunsch, unsere Präsenz auf neue Segmente auszuweiten, neue Motorradfahrer anzusprechen und die Gemeinschaft der Ducatisti zu vergrößern. Der für dieses Jahr geplante Einstieg in den Motocross-Sport ist der Beweis dafür«, erläutert Claudio Domenicali, CEO von Ducati.
Julian Niehues steht vor einem ablösefreien Wechsel vom 1. FC Kaiserslautern in die Bundesliga zum 1. FC Heidenheim. Laut "Sky" soll der Transfer in den nächsten Tagen finalisiert werden.
"Sky"-Reporter Patrick Berger vermeldete den Transfer am Mittwochabend und wurde dabei auch von seinem Kollegen Florian Plettenberg bestätigt. Zuvor hatten sich lange Vertragsverhandlungen zwischen Niehues und dem FCK hingezogen, die nun offensichtlich gescheitert sind. Der 22-Jährige kam vor drei Jahren von Borussia Mönchengladbach II zum damaligen Drittligisten 1. FC Kaiserslautern, wo er sich nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga durchsetzen konnte und Stammspieler wurde. Dabei setzte Niehues sich auch gegen mehrere neuverpflichtete Konkurrenten wie Nicolai Rapp, Tobias Raschl oder Afeez Aremu durch und absolvierte bislang 69 Liga-Spiele (vier Tore) für die Roten Teufel.
Torjäger Ragnar Ache und Schlussmann Julian Krahl fehlten beim heutigen Training des 1. FC Kaiserslautern. Die Verletzungen vom Auswärtsspiel bei Hannover 96 (1:1) sind wohl nicht so schlimm, aber eine genaue Diagnose wurde noch nicht mitgeteilt.
Auf mehrere Nachfragen von Der Betze brennt hin konnten die Mitarbeiter der FCK-Pressestelle sowohl am Sonntag als auch am heutigen Dienstag noch keine genauere Auskunft geben. Zunächst war eigentlich eine Info im Laufe des Tages geplant, aber daraus wurde bis jetzt nichts. Stattdessen heißt es nun, dass eine Meldung folge, wenn es etwas zu vermelden gebe.
Fakt ist: Ache und Krahl fehlten heute Nachmittag beim öffentlichen Training auf dem Betzenberg. Die "Rheinpfalz" meldete mit Verweis auf eigene Informationen, dass sich Ache in Hannover "einen Riss des äußeren Oberschenkel-Muskels" zugezogen habe. Die Ausfallzeit wird von der Zeitung mit drei Wochen spekuliert. Dann könnte der 25-Jährige im Laufe der Englischen Woche gegen Düsseldorf (30. März), Saarbrücken (2. April) und den HSV (6. April) zurückkehren, wobei jedes Match aufgrund des eng getakteten Terminplans absehbar zu einem Wettlauf mit der Zeit würde. Die Befürchtungen eines längerfristigen Ausfalls von Ache aufgrund seiner schon fünften Verletzung in dieser Saison haben sich hingegen nicht bewahrheitet. Julian Krahl derweil flog nach einer Rettungsaktion in Hannover auf seine Hand, die nach dem Spiel dick angeschwollen war. Die Nummer Eins der Roten Teufel rechnete aber selbst mit nichts schlimmerem. "Wahrscheinlich verstaucht, aber nicht gebrochen", lautete Krahls Selbstdiagnose am Samstag. Wann er wieder ins Training einsteigen wird, ist ebenso wie eine genauere Diagnose noch nicht bekannt. Ein Einsatz gegen Düsseldorf dürfte aber eher wahrscheinlich sein. Ansonsten stünden die Ersatztorhüter Robin Himmelmann und Avdo Spahic bereit.
Kann der 1. FC Kaiserslautern seinen Torjäger Ragnar Ache über die laufende Saison hinaus halten? Klar sind zwei Punkte: Der 25-Jährige weckt Begehrlichkeiten bei anderen Klubs - aber diese müssten im Fall der Fälle tief in die Tasche greifen.
Denn die "Bild" berichtet heute, dass Aches Vertrag bis zum 30. Juni 2026 läuft, also noch mehr als zwei Jahre. Das stimmt mit DBB-Informationen zu diesem Thema überein. Der FCK selbst macht keine Angaben zu Vertragslaufzeiten. Dennoch ist es auch einfach logisch, dass Ache mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet wurde, denn die Roten Teufel bezahlten die höchste Ablöse der letzten Jahre für den 25-Jährigen. Der "Hessische Rundfunk" und der "Kicker" meldeten im Sommer bis zu zwei Millionen Euro, die "Bild" knapp über eine Million Euro (siehe Transfer-Ticker). Die tatsächliche Summe liegt vermutlich dazwischen und könnte auch erfolgsabhängige Teilbeträge enthalten.
Somit wird der FCK Ache selbst bei möglichen Anfragen im Sommer nicht ohne eine hohe Ablösesumme gehen lassen - falls überhaupt. Die Trümpfe liegen auf dem Betze. Ob derartige Angebote kommen werden, ist aber sowieso noch völlig unklar. Denn genauso wie die spektakulären Tore von Ache, den Osnabrücks Trainer Uwe Koschinat kürzlich bewundernd als "an Wettbewerbsverzerrung grenzend" bezeichnete, bleibt den anderen Vereinen auch dessen Verletzungsanfälligkeit nicht verborgen. Aktuell muss der Ex-Frankfurter wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel pausieren. Obwohl Ache diese Saison schon fünf Mal verletzt war und deshalb nur 1.308 der möglichen 2.340 Spielminuten auf dem Platz stand, hat er bereits 14 Tore erzielt. Das bedeutet Platz 4 in der Torschützenliste 2. Bundesliga - knapp hinter dem mit 16 Treffern führenden Robert Glatzel vom HSV sowie dem Berliner Haris Tabakovic und Christos Tzolis aus Düsseldorf, bei denen aber im Gegensatz zu Ache jeweils auch Elfmetertore mit enthalten sind.
Die neue Triumph Daytona 660 bläst zum Angriff auf die Honda CBR650R.
Genauso stark und genauso teuer wird sie angetrieben von einem ebenso charakter- wie drehmomentstarken Dreizylindermotor. Der Sound des kräftig getunten Trident-Aggregats macht süchtig. Hat Triumph mit der Daytona 660 den derzeit besten Sportler der Mittelklasse gebaut?
Mit einem deutlichen Leistungsplus geht das Muscle-Bike Triumph Rocket 3 ins Modelljahr 2024. Die Typbezeichnung wird zudem um ein »Storm« ergänzt.
167 PS schienen den Triumph-Mannen als Maximalleistung für die Rocket 3 nicht genug. Also legten sie Hand an die Elektronik des weltgrößten Dreizylindermotors und hauchten ihm 15 PS mehr ein, so dass das Datenblatt nun 182 Pferdchen aufweist, die bei 7.000 Umdrehungen anstehen. Bislang betrug die Spitzenleistung 167 PS bei 6.000 Touren. Dazu kommen vier Newtonmeter Drehmomentplus, doch ob jetzt 225 statt wie bisher 221 Nm drücken, wird den Kohl kaum fett machen. Eher dürften sich die leichteren Felgen bemerkbar machen, weil sie die ungefederten Massen senken, was der Handlichkeit zugutekommen soll. An den fahrfertigen Leergewichten von 317 Kilogramm für die Modellvariante für R bzw. 320 Kilo für die GT ändert sich nichts.
Auch sonst bleibt im Großen und Ganzen alles es beim Alten. Gut, in der Modellbezeichnung taucht der Zusatz »Storm« auf, aber grundsätzlich bleibt es bei zwei Versionen: Hier die R als Roadster mit vorderradorientierter Sitzhaltung, 773 mm Sitzhöhe und mittig platzierten Fußrasten, die in zwei Höhen mit 15 mm Unterschied montiert werden können. Dort die GT als Cruiser mit aufrechtem Oberkörper, vorn montierten, dreifach in der Höhe um 50 mm variablen Rasten und einem Touring-Fahrersitz in nur 750 mm Höhe samt Rückenlehne für die Sozia. Beide Modelle sind bereits im Handel. Für die Storm R wandern 25.895 Euro über die Ladentheke, für die Storm GT müssen es 800 Euro mehr sein.
Mit der Svartpilen 801 präsentiert Husqvarna das aktuelle Spitzenmodell der Naked-Baureihe. Angetrieben vom 799-Kubik-Twin ist die Maschine als handlicher Straßen-Flitzer ausgelegt, hat jedoch auch eine kleine Prise Offroadeignung in ihren Genen.
Skandinavisch reduziert im Design und ausgestattet mit hochwertiger Technik präsentiert sich Husqvarnas Onroad-Baureihe Svartpilen. Aktuell lediglich mit 125er und 401er Einzylindermotoren erhältlich, erweitert Husqvarna das puristische Konzept nun in die Mittelklasse und präsentiert die Svartpilen 801. Der Roadster, den die Marketingstrategen irgendwo im Übergangsbereich von kurvigen Landstraßen und unbefestigten Pisten sehen, wird vom 799-Kubik-Reihenzweizylinder aus dem KTM-Baukasten angetrieben. Das bewährte Aggregat bietet 105 PS Spitzenleitung und wartet mit einem maximalen Drehmoment von 87 Newtonmetern auf.
Umfangreiche Assistenzfunktionen Das Motormanagement des Twins erlaubt die Wahl zwischen den drei Fahrmodi Street, Rain und Sport. Sowohl das ABS als auch die Traktionskontrolle regeln schräglagenabhängig. Wer zusätzliche Assistenz wünscht, erhält mit dem aufpreispflichtigen »Dynamic Pack« einen vierten Fahrmodus, zehn Stufen für die Voreinstellung der Traktionskontrolle, eine fünffach konfigurierbare Wheelie-Kontrolle sowie einen Tempomaten.
Freunde sportlicher Gangart werden sich über die Slipperkupplung freuen, die dank eines Assistenten über geringe Bedienkräfte und einen zuverlässigen Kraftschluss verfügt. Für schnelle Gangwechseln ohne manuelle Kupplungsbetätigung sorgt der serienmäßige Quickshifter.
Nur 181 Kilogramm Leergewicht Die 105 PS des Zweizylinders treffen bei der Svartpilen 801 auf ein Leergewicht von nur 181 Kilogramm. Damit dieses sportliche Verhältnis in echten Fahrspaß umgemünzt werden kann, haben die Husqvarna-Entwickler der 801 ein aufwendiges Chassis spendiert. Das Rückgrat bildet ein Gitterrohrrahmen aus Chrom-Molybdän-Stahl, an den ein Heckrahmen aus Aluminiumguss angeschraubt ist. Das Fahrwerk glänzt mit Top-Komponenten der Konzernschwester WP Suspension. Bei der Vorderradführung fiel die Wahl auf eine 43er USD-Gabel aus der APEX-Reihe, die ebenso wie das Zentralfederbein aus der gleichen Baureihe in der Dämpfung einstellbar ist. Das Grund-Setup sowie die Federwege von 140 Millimetern vorne und 150 Millimetern hinten sollen einen Kompromiss aus Sportlichkeit und Komfort bieten. Auf unruhigen Fahrbahnoberflächen stabilisiert ein serienmäßiger Lenkungsdämpfer das Fahrverhalten.
Bremsanlage von J.Juan Für sportliche Verzögerung ist eine Bremsanlage des spanischen Anbieters J.Juan verbaut. Am Vorderrad arbeiten radial montierte Vierkolbensättel im Zusammenspiel mit zwei schwimmend gelagerten 300er Scheiben. Die Dimensionierung des Hauptbremszylinders und seine Ausstattung mit »Slim-Seal«-Technologie sollen eine besonders feinfühlige Dosierung erlauben.
Naked Bike mit Scrambler-Einschlag Vorne wie hinten rollt die Svartpilen 801 auf Gussrädern mit 17 Zoll Durchmesser, die mit Pirelli MT60 RS bereift sind. Die Wahl des On-/Off-Profils weist bereits auf den leichten Dual-Einschlag der 801 hin, der mit dezenten Scrambler-Anleihen auch Niederschlag im Design mit einem weit hochgezogenem Edelstahl-Endschalldämpfer, einer kleinen Skid Plate und einem breiten Lenker gefunden hat.
Die Position des konifizierten Aluminiumlenkers lässt sich auf der dreifach geklemmten oberen Gabelbrücke um sieben Millimeter in der Horizontalen variieren. Auf Individualität ausgelegt sind auch die aus Aluminiumguss gefertigten Fußrasten, deren Formgebung die einfache Umrüstung auf eine Rennschaltung mit umgekehrtem Schema erlauben soll.
Voll-LED-Ausstattung und TFT-Cockpit Die elektrische Ausstattung der Husqvarna Svartpilen 801 markiert den Stand der Technik. Komplett auf LED-Leuchtmittel setzt die Beleuchtungsanlage, im Cockpit liefert ein TFT-Instrument die Informationen. Durch die Koppelung mit einem Smartphone kann der Funktionsumfang um Turn-by-turn-Navigation, Telefonie u.v.m. erweitert werden.
Die Auslieferung der Husqvarna Svartpilen 801 über das Händlernetz soll im April beginnen.
Nach einem schwachen Auftakt hat der deutsche Motorradmarkt im Februar 2024 an Schwung gewonnen. Mit Blick auf die ersten beiden Monate ist bereits ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu verzeichnen.
Die Januarzahlen fielen für den deutschen Motorradhandel mit einem Minus von 7,2 Prozent enttäuschend aus. Für den Februar 2024 kann der Industrieverband Motorrad (IVM) nun ein erfreulicheres Ergebnis präsentieren. 17.355 Motorräder und -roller über 50 Kubikzentimeter Hubraum wurden im zweiten Monat des Jahres in Deutschland zugelassen. Das sind 10 Prozent mehr als im letzten Februar.
Genau im Schnitt liegen die Krafträder über 125 Kubik mit einem Plus von 10,4 Prozent, was einem Absatz von 11.800 Einheiten entspricht. Stark zulegen konnten die zuletzt weniger nachgefragtem Kraftroller über 125 Kubik mit 1.398 Erstzulassungen respektive plus 23,9 Prozent.
Robust präsentierte sich auch die Nachfrage nach den Kleinkrafträdern, die um 22,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zulegten. Ein deutliches Minus von 7,7 Prozent meldet der IVM hingegen für die Kleinkraftroller.
Zusammengenommen bilden die Zahlen für Januar und Februar ein kleines Plus bei den Neuzulassungen von 4,3 Prozent gegenüber den ersten zwei Monaten des Vorjahres.
GS doppelt an der Spitze Die neue BMW R 1300 GS wird ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht. Satte 1.193 Einheiten konnte BMW Motorrad vom neuen Reiseenduro-Flaggschiff in den ersten zwei Monaten dieses Jahres verkaufen. Das sind mehr als dreimal so viele Neuzulassungen, wie das bestverkaufte Modell eines Mitbewerbers, die Kawasaki Z 900, auf sich vereinen kann. Die unverkleidete Kawa belegt aktuell den dritten Rang, denn die Runner-up-Platzierung geht ebenfalls an BMW, die mit dem Abverkauf der »alten« 1250er GS nochmals 403 Einheiten unters motorradfahrende Volk brachten. Rang wird mit der S 1000 RR ebenfalls von BMW beansprucht. Auf Rang fünf die nach wie vor sehr beliebte Reiseenduro Ténéré 700, knapp gefolgt von der GSX-8S. Mit dem unverkleideten Straßenmodell schafft es Suzuki seit langem mal wieder in die Top Ten. Mit der Yamaha MT-07 folgt ein weiteres Naked Bike vor dem Supermoto KTM 690 SMC. Auf Rang neun mit der Africa Twin die erste Honda, und auf dem letzten Platz der Top 10 wieder ein Naked Bike: Die BMW F 900 R.
Beim 1. FC Kaiserslautern bahnt sich eine Änderung in der Führungsetage an. Kaderplaner und Sportdirektor Enis Hajri saß beim gestrigen Spiel gegen Hannover 96 nicht mehr auf der Bank. Warum, erklärte Friedhelm Funkel auf Nachfrage von Der Betze brennt.
Es war ein überraschendes Bild auf der Lautrer Trainer- und Reservebank. Enis Hajri, der erst im Januar den Platz am Spielfeldrand von Geschäftsführer Thomas Hengen übernommen hatte, war nicht zu sehen. Er saß stattdessen oben auf der Tribüne, weit weg von der Mannschaft. Und das wird auch bis zum Ende der Saison so bleiben. Nach DBB-Informationen stecken auch disziplinarische Gründe hinter dieser Maßnahme, was von Seiten des FCK aber nicht bestätigt, sondern diplomatisch erwidert wird. "Wir haben darüber gesprochen und er hat ja von der Tribüne aus viel besser die Möglichkeit, das Spiel zu analysieren", sagte Cheftrainer Friedhelm Funkel auf Anfrage nach dem 1:1 in Hannover. Ungewöhnlich ist es dennoch, dass niemand von der sportlichen Leitung und insbesondere der Sportdirektor nicht auf der Bank sitzt.
Schließlich schob Funkel auch noch einen zweiten Grund nach: "Dazu kommt noch, dass er sehr emotional ist. Er hat ja in der Rückrunde schon zwei Gelbe Karten gehabt. Da steht er da oben ein bisschen unter Selbstschutz. Er ist ja auch noch jung, gerade 41 geworden. Wenn man das erste Mal in so einer Funktion ist, dann merkt man das selbst auch manchmal gar nicht."
Funkel verkauft seine Entscheidung diplomatisch - Hajri auch beim Beirat im Fokus - Kritik wegen Kaderplanung und Personalführung
Ex-Profi Hajri ist beim FCK seit fast genau einem Jahr unter dem Titel "Technischer Direktor" angestellt und damit an zweithöchster Stelle direkt unter Geschäftsführer Hengen tätig. Er ist für die typischen Aufgaben eines Kaderplaners und Sportdirektors verantwortlich, also insbesondere für die Zusammenstellung der Mannschaft. Im Zusammenhang mit der sportlichen Talfahrt der Roten Teufel ist er vor einigen Wochen scharf in die Kritik geraten, ihm werden sowohl Fehler in der Kaderplanung als auch in der Personalführung vorgeworfen - das, was Funkel diplomatisch als "sehr emotional" betitelt. Zugute gehalten werden dem 41-Jährigen zwar auch Top-Transfers wie Ragnar Ache, aber die Kritik an handwerklichen Fehlern wie der zu dünn besetzten linken Abwehrseite trotz der zahlreichen Transfers im Winter überwog zuletzt.
Nach DBB-Informationen beschäftigt sich auch der Beirat des FCK, der wiederum Geschäftsführer Hengen übergeordnet ist, bereits mit der Situation. Noch ist nicht entschieden, ob Hajri auch kommende Saison in leitender Position bei den Roten Teufeln arbeiten darf.
Der 1. FC Kaiserslautern bleibt zum dritten Mal in Folge ungeschlagen und holt einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf. Bei Hannover 96 verdienen sich die Lautrer ein 1:1 (0:0). Allerdings scheidet Ragnar Ache wieder verletzt aus.
Friedhelm Funkel musste die Startelf in Hannover aufgrund der Gelbsperre von Marlon Ritter mindestens auf einer Position ändern. Letztlich brachte der FCK-Coach mit Tobias Raschl und Daniel Hanslik sogar zwei Neue und stellte die Grundformation um auf ein 4-4-2 mit Raute. Julian Niehues spielte dabei zentral auf der Sechs, Kenny Redondo hinter den beiden Spitzen Hanslik und Ragnar Ache.
Torjäger Ache hatte nach einer Ecke die erste Möglichkeit. In der 5. Minute konnte er die Hereingabe von Tymo Puchacz aber nicht kontrolliert auf den Kasten der 96er bringen. Kurz danach hatten die Lautrer eine weitere Chance durch einen Schuss von Filip Kaloc (8.), vor allem ließen die Gäste aber defensiv zunächst kaum etwas zu. Richtig brenzlig wurde es nur in der 35. Minute. Ein vermeintliches Tor für Hannover durch Nicolo Tresoldo zählte aufgrund einer Abseitsposition zurecht nicht.
Nach Wiederbeginn wurden die noch um den Aufstieg spielenden Niedersachsen gefährlicher. Zweimal Andreas Voglsammer und Phil Neumann hatten in den ersten Minuten gleich drei Chancen. Der erste Treffer gelang auf der Gegenseite aber den Gästen. Nach einem langen Ball von Julian Krahl wurde Redondo von Raschl wunderbar freigespielt und überwand Zieler zur 1:0-Führung für den FCK (53.). In den Jubel über die Führung mischten sich aber bald wieder Sorgen, als Ache in der 60. Minute ohne Fremdeinwirkung und mit Verdacht auf eine Muskelverletzung im Oberschenkel ausgewechselt werden musste. Weitere acht Minuten später war die Partie wieder ausgeglichen. Krahl kam an eine scharf getretene Flanke nicht heran, Voglsammer stand am langen Pfosten richtig und traf ins leere Tor zum 1:1-Ausgleich (68.). Schon in der Nachspielzeit nahm sich Raschl noch einmal ein Herz, traf mit seinem satten Distanzschuss aber nur die Latte (90.+3). Auf der anderen Seite verpassten Tresoldi und Nielsen den Lucky Punch für Hannover (90.+4).
Durch das verdiente Remis beim Aufstiegskandidaten liegen die Roten Teufel in der Tabelle nun einen Punkt vor Relegationsplatz 16. Nach der Länderspielpause geht es am 30. März (13:30) im Fritz-Walter-Stadion mit dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf weiter.
Vom 26. bis 28. Juli kommen Ducatisti aus aller Welt auf dem World Circuit in Misano zusammen, um gemeinsam die Liebe zu ihrer Marke zu feiern. Wer bei der WDW24 dabei sein will, kann sich ab sofort ein Ticket sichern.
Die Vorbereitungen für die World Ducati Week 2024 laufen auf Hochtouren. Noch größer und noch spektakulärer als in den Vorjahren soll das Event werden. Schauplatz ist einmal mehr der Misano World Circuit Marco Simoncelli. Einer der Höhepunkte wird wieder das Race of Champions sein, bei dem die erfolgreichsten Ducati-Piloten gegeneinander antreten. Doch auch abseits der Rennstrecke wird in den drei Julitagen die Farbe Rot dominieren, wenn die Ducatisti ihre Bikes durch die Landschaft entlang der Adria treiben.
Die Tickets für die Teilnahme an der WDW 2024 können auf der Ducati Website erworben werden und sind als Biker-Pass (Teilnehmer mit Motorrad) und als Visitor-Pass (Sozius oder Teilnehmer zu Fuß) mit Gültigkeit für einen oder alle drei Tage der Veranstaltung erhältlich. Die Eintrittskarten können auch zu einem reduzierten Preis bei den Ducati-Vertragshändlern erworben werden.
Mit einer neuen Organisationsstruktur will BMW Motorrad das Engagement der Marke im internationalen Rennsport weiter stärken. Neuer Leiter der Motorsportabteilung ist Sven Blusch.
Mit der M 1000 RR ist BMW Motorrad recht erfolgreich in der FIM Superbike World Championship (WorldSBK) unterwegs, doch gegen die Übermacht von Ducati und den Japanern konnten die Münchner bislang wenig ausrichten.
Mit Toprak Razgatlioglu konnte BMW für die Saison 2024 einen Ex-Champion von Yamaha abwerben, der gemeinsam mit Michael van der Mark, Scott Redding und Garrett Gerloff die weißblauen Farben hochhalten soll.
Damit dass Engagement endlich in einen Titel umgemünzt werden kann, hat BMW nun auch organisatorische Änderungen vorgenommen. Die Leitung BMW Motorrad Motorsport übernimmt zum 1. Juni Sven Blusch.
Blusch ist seit 2013 bei BMW M Motorsport tätig, wo er die Renn- und Testeinsatzorganisation verantwortete. Auch in der Nachwuchsförderung sowie als Renn- und Dateningenieur war Blusch bereits tätig.
Marc Bongers, der wichtige Aufbauarbeit für die werksunterstützten Teams geleistet hat, wird sich ab dem 1. Juni voll auf die WorldSBK konzentrieren.
Vom 13. bis 16. Juli wird im tschechischen Budweis das Indian Riders Fest 2024 stattfinden. Das Programm steht unter dem Motto »Back in Time« und will die jüngere Motorradhistorie wieder aufleben lassen.
Das Indian Riders Fest ist die größte Zusammenkunft von Fahrern der traditionsreichen amerikanischen Marke Indian Motorcycle. Wie in den vergangenen Jahren auch, wird die 2024er Austragung in der Böhmischen Metropole Budweis stattfinden.
Die drei Dekaden von 1970 bis 2000 bilden den thematischen Schwerpunkt des diesjährigen IRF. Eine große Ausstellung präsentiert Maschinen aus dieser spannenden Ära der Motorradgeschichte. Weitere Programmpunkte sind geführte Motorradtouren, Probefahrten, eine Custom Show, jede Menge Live-Musik und Tanzdarbietungen. Für Speis und Trank sorgen zahlreiche Foodtrucks und Stände.
Auf die Teilnehmer der South Bohemia Rally warten Preise, und als Höhepunkt formieren sich die Indian Rider zu einer gemeinsamen Bike-Parade auf einer 40 Kilometer langen Strecke rund um Budweis.
Tickets, Riders Packs und Hotelübernachtungen können über die Website des Indian Riders Fest 2024 geordert werden.
Die Beamten ermitteln nach der Schussabgabe auf einen 39-Jährigen im Rocker-Milieu. Der das Opfer soll wegen einer Attacke gegen einen Rocker in Haft sitzen.
Nach den Schüssen auf einen Autofahrer (39) in Vingst am Dienstagnachmittag, versucht die Polizei weiter den Fall zu rekonstruieren und aufzuklären. Eine Mordkommisson ist kurz nach dem Vorfall gegründet worden. Wie zu erfahren war, ermitteln die Beamten im Rocker-Milieu.
Nach bisherigen Ermittlungen soll ein noch unbekannter Mann den 39-Jährigen durch die Fensterscheibe eines VW Golf beschossen haben. Der Mann hatte gerade den Wagen an der Nobelstraße geparkt, als sich der Schütze näherte. Wie Zeugen berichteten, soll der Mann seit den Mittagsstunden auf der gegenüberliegenden Straßenseite gewartet haben. „Er stand rauchend auf dem Gehweg und schaute immer nach links und rechts“, sagte ein Zeuge sinngemäß der Polizei. Möglicherweise rauchte der Gesuchte einen Joint; Reste davon lagen am Dienstagnachmittag in der Nähe des Tatortes. Die Polizei untersucht die Reste auf verwertbare Spuren. Nach der Tat nahmen Ermittler einen Autofahrer vorläufig fest. Einen konkreten Tatverdacht gegen den Mann erhärtete sich nicht, hieß es am Mittwochnachmittag von der Polizei.
Nach Angriff auf Rocker in Haft Nach Informationen der Bild-Zeitung war der 39-Jährige auf Freigang. Der Mann soll nach einer blutigen Attacke gegen einen Rocker in Haft sitzen und war am Dienstag auf freiem Fuß. Vor dem Angriff in Vingst sollte der 39-Jährige bereits auf dem Marktplatz des Stadtteils angegriffen werden — aber der 39-Jährige konnte sich in Sicherheit bringen.
Nach den Schüssen hatten Anwohn er den Notruf gewählt. Zeugen berichteten einem auf dem Boden liegenden blutenden Mann und einer geschockten Beifahrerin. Anwohner kümmerten sich um das Opfer und versorgten den Mann, bis die Rettungskräfte eintrafen. Die Polizei fragt: Wer hat an der Nobelstraße am Dienstagnachmittag verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer kann Angaben zu dem Vorfall machen? Hinweise an die Polizei unter der Telefonnummer 0221 229-0.
Endlich steht es fest: Der 1. FC Kaiserslautern gastiert im Halbfinale des DFB-Pokals beim 1. FC Saarbrücken. Der Drittligist setzte sich heute Abend im Nachholspiel gegen Borussia Mönchengladbach durch und tönt schon: "Wir stehen mit einem Bein in Berlin!"
Es war wieder eine Regenschlacht im Ludwigsparkstadion und der neuverlegte Rasen hielt mehr schlecht als recht - aber er hielt irgendwie. Der Bundesligist war dem Drittligisten deutlich überlegen und ging durch Robin Hack früh in Führung (8.). Der Abend schien seinen erwarteten Lauf zu nehmen. Amini Naifi gelang jedoch postwendend der Ausgleich für Saarbrücken (11.). Und dann tat sich die Fohlenelf bei immer schlechter werdenden Platzbedingungen schwer. Mit dem vorletzten Angriff der Partie war es Kai Brünker, der vor 15.903 Zuschauern das sensationelle 2:1 für den FCS erzielte (90.+3). Nach Bayern München (2:1) und Eintracht Frankfurt (2:0) haben die Saarbrücker damit schon den dritten Bundesligisten aus dem Wettbewerb gekegelt.
"Wir stehen mit einem Bein in Berlin", jubilierte Torschütze Brünker nach dem Spiel am ZDF-Mikrofon. Aber davor ist noch das Halbfinale zu spielen: Dieses wurde schon vor einem Monat ausgelost und findet am Dienstag nach Ostern, dem 2. April 2024 um 20:45 Uhr im Ludwigspark statt. Dort gastiert der 1. FC Kaiserslautern dann beim 1. FC Saarbrücken. Es ist eine Neuauflage des Zweitrunden-Duells von 1997, in dem sich die Roten Teufel damals mit 4:0 durchsetzen konnten. Und eine Wiederholung des Drittliga-Derbys von 2021, das der FCK dank Boris Tomiak und Kenny Redondo mit 2:0 für sich entschied. Für beide Vereine ist es zudem die ganz große Chance auf den Einzug ins DFB-Pokal-Finale in Berlin. Für Lautern wäre es das erste Endspiel seit 2003.
Das Ludwigsparkstadion wird auch beim Saar-Pfalz-Derby mit 15.000 bis 16.000 Zuschauern restlos ausverkauft sein. Vermutlich könnte sogar ein mehrfaches an Tickets abgesetzt werden. Der FCK und der FCS werden in den kommenden Tagen über den Kartenvorverkauf informieren.
Freunde von bunten Farben sehen schwarz bei der neuen Kawasaki. Dabei ist das Fahren mit der Eliminator 500 keine dunkle Magie, wie Jürgen bei einer großen Runde um Marbella feststellen durfte.
Joan Pedrero hat mit einer Harley-Davidson Pan America am Africa Eco Race teilgenommen. Die Abenteuer des ehemaligen Dakar-Profis sind jetzt als Videoserie verfügbar.
Das Africa Eco Race möchte den ursprünglichen Spirit der Rallye Dakar bewahren. Nach dem Start in Frankreich verläuft das Rennen über Strecken, die von historischen Austragungen der Paris-Dakar genutzt wurden. Das Ziel befindet sich in der senegalesischen Hauptstadt Dakar. Die Veranstalter bemühen sich um einen möglichst geringen ökologischen Impact und versuchen, unvermeidliche Eingriffe durch Kompensationsmaßnahmen aufzufangen.
Die Rallye ist nicht nur für ambitionierte Amateure interessant, sie hat sich auch als Spielwiese für Motorradhersteller entpuppt, die ihre Offroadmodelle abseits des Spitzensports promoten wollen. Das Reglement bietet nämlich auch Motorrädern jenseits der 450 Kubik eigene Klassen, so dass auch hubraumstarke Modelle in Wertung teilnehmen können.
Yamaha nutzt das Konzept bereits zur Positionierung der Ténéré 700 als sportliches Adventure Bike, bei der jüngsten Austragung hat Harley-Davidson nachgezogen und Joan Pedrero mit einer Pan America ins Rennen geschickt. Der ehemalige Dakar-Profi hat erwartungsgemäß die Klasse Maxitrail gewonnen und zudem einen respektablen 25. Platz in der Gesamtwertung herausgefahren.
Harley-Davidson hat dem erfolgreichen Werkseinsatz eine eigene Website gewidmet, auf der mehrere Video-Clips Pedreros Fahrt nach Dakar nachzeichnen.
Zu viel Motorrad-Lärm: Der Bezirk Reutte in Tirol sperrt jedes Jahr vom 15. April bis 31. Oktober bestimmte Straßenabschnitte für besonders laute Motorräder. Wer dagegen verstößt, riskiert ein hohes Bußgeld.
Standgeräusch nicht mehr als 95 dB(A) aufweisen
Die Fernpassstraße (B179) ist von den Fahrverboten nicht betroffen
Geldbußen bis 220 Euro möglich
Die Tiroler Landesregierung begründet ihre Entscheidung damit, dass sich durch den wachsenden Motorradverkehr und die erhebliche Lärmbelastung 44 Prozent der dortigen Bevölkerung beeinträchtigt fühle. Besonders das hochtourige Fahren, also Aufheulen lassen des Motors beim Beschleunigen oder Bremsen sei störend.
Motorräder dürfen nicht mehr als 95 dB(A) haben Ein generelles Wochenendfahrverbot wird vom überwiegenden Teil der Bevölkerung nicht gewünscht. Da die bisherigen Maßnahmen wie Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht zu einem befriedigenden Ergebnis geführt hatten, entschloss sich die Landesregierung im Rahmen eines Pilotprojekts nun zu den abschnittsweisen Sperrungen.
Das Fahrverbot gilt für alle in Österreich und im Ausland (also auch in Deutschland) zugelassenen einspurigen Kraftfahrzeuge, die laut Zulassung ein Standgeräusch (Nahfeldpegel) von mehr als 95 dB(A) aufweisen. Die Regelung soll auch für die aktuelle Motorradsaison 2024 gelten.
Fahrverbot: Diese Strecken in Tirol sind tabu B198 Lechtalstraße von Steeg (Landesgrenze Vorarlberg) bis Weißenbach am Lech
B199 Tannheimerstraße von Weißenbach am Lech bis Schattwald (Staatsgrenze Deutschland)
L21 Berwang-Namloser Straße von Bichlbach bis Stanzach
L72 Hahntennjochstraße 2. Teil von Pfafflar bis Imst (Passhöhe)
L246 Hahntennjochstraße 1. Teil von Imst (Passhöhe) bis Imst Kreuzung Vogelhändlerweg
L266 Bschlaber Straße von Elmen bis Pfafflar Die Fernpassstraße (B179) ist von den Fahrverboten nicht betroffen. Die Regelung wird laufend evaluiert und könnte im Bedarfsfall ausgeweitet werden.
ADAC Fachleute empfehlen, vor einem Motorradausflug nach Tirol in der Zulassungsbescheinigung (Rubrik U1) nachzulesen, ob die Maschine die Grenzwerte unterschreitet.
Verstoß gegen das Fahrverbot: 220 Euro Bußgeld Die österreichische Polizei führt Kontrollen durch, bei Verstößen droht eine Geldbuße von 220 Euro, zudem kann der Biker angewiesen werden, umzukehren. Der ADAC weist außerdem darauf hin, dass die Fahrverbote nicht dem EU-Recht widersprechen, da sie sowohl für Motorräder aus dem In-und Ausland gelten.
Mit zahlreichen Detailverbesserungen verspricht die Motorrad-Airbagweste Held eVest Pro zusätzlichen Schutz und einen verbesserten Tragekomfort.
Für Motorradrennfahrer on- wie offroad zählen Airbagwesten obligatorisch zur persönlichen Schutzausrüstung. Doch auch unter Hobbyfahrern wächst das Bewusstsein für maximale Sicherheit. Bereits mehrere Hersteller bieten daher Motorrad-Airbagwesten für den Alltag an. Nun präsentiert der Allgäuer Motorradbekleidungshersteller mit der eVest Pro eine umfangreich überarbeitete Variante der seit 2019 erhältlichen eVest.
Die Held eVest Pro besitzt eingebaute Sensoren, die auf Basis eines Algorithmus selbständig eine Sturzsituation erkennen. In 60 Millisekunden soll die Airbagweste vollständig aufgeblasen sein. Die Schutzwirkung umfasst Brustkorb, Rücken und Nacken sowie Rippen und Schultern.
Der integrierte Rückenprotektor von D3O hinter dem Hartplastik-Element der Weste deckt jetzt eine größere Schutzzone ab und ist gemäß der Norm EN 1621-2 Level 2 zertifiziert.
Für Tragekomfort an heißen Tagen sollen atmungsaktive Materialien und ein Abstandsgewebe sorgen. Stretch-Materialien unterstützten die Passform.
Die Airbagweste Held eVest Pro lässt sich mit der Smartphone-Anwendung My In&Box App koppeln, die Auskunft über Akkustand, die Verfügbarkeit von Software-Updates und den ausgewählten Erkennungsmodus gibt.
Die Held eVest Pro kostet 479,95 Euro und ist ab 22. April 2024 in sieben Größen im Fachhandel sowie im Online-Shop von Held erhältlich.