Nachdem sie telefonisch einen Verkehrsunfall gemeldet hatte, erschien die 62-jährige Unfallverursacherin am Mittwoch gegen 12 Uhr bei der Polizei Schifferstadt. Wie die Polizei mitteilt, gab sie an, beim Einparken in der Lillengasse in Schifferstadt an ein geparktes Auto gefahren zu sein. In der Nachbarschaft habe sie erfolglos nach dem Eigentümer gesucht. Im Gespräch stellten die Polizisten Alkoholgeruch fest. Ein Test ergab einen Wert von 2,3 Promille. Da sie mit ihrem Auto zur Dienststelle gefahren war und sie offensichtlich unter Alkoholeinfluss einen Verkehrsunfall verursacht hatte, wird gegen die Frau wegen einer Trunkenheitsfahrt und wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt. Eine Blutprobe wurde entnommen und der Führerschein sichergestellt. Die Eigentümerin des geparkten Fahrzeugs konnte ermittelt werden. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von circa 5000 Euro.
Eine Serie von Mofa-Diebstählen beschäftigt die Dürkheimer Polizei. Sie wurden alle im Zeitraum vom 20. bis zum 26. Juli verübt. Gleich zwei Mofa-Roller sind in der Nacht zum 21. Juli in Freinsheim aus der Retzerstraße in Freinsheim geklaut worden. Ein laut Polizei mit einem Kettenschloss gesichertes Mofa wurde in der Nacht zum Freitag im Hausener Weg gestohlen. Ebenfalls in dieser Nacht wurde ein gesichertes Mofa in der Mannheimer Straße entwendet.
Am Dienstagmorgen wurde die Polizei wegen vermeintlicher Schussgeräusche im Zweibrücker Vorort Mörsbach alarmiert. Vor Ort fanden die Beamten ein älteres Ehepaar vor, wie aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Zweibrücken und des Polizeipräsidiums Westpfalz hervorgeht. Die 84-jährige Ehefrau habe erhebliche Verletzungen aufgewiesen und verstarb wenige Minuten nach Eintreffen der Einsatzkräfte. Auch der 88-jährige Ehemann war schwer verletzt. Er liege derzeit im Krankenhaus auf der Intensivstation.
Nach den bisherigen Ermittlungen gehen Staatsanwaltschaft und Polizei davon aus, dass der Mann seine Frau mit einer Schusswaffe tödlich verletzte und anschließend sich selbst Verletzungen zufügte. Am Tatort hätten sich keine Hinweise auf eine Beteiligung weiterer Personen ergeben. Die Ermittlungen zu den Hintergründen sowie dem genauen Ablauf der Geschehnisse dauern an.
Der Unfall passierte am Abend auf einer Kreisstraße im Landkreis Bernkastel-Kues. Der 40-Jährige starb noch vor Ort.
Wintrich (dpa/lrs) - Ein 40 Jahre alter Motorradfahrer ist bei einem Unfall auf einer Kreisstraße im Landkreis Bernkastel-Kues ums Leben gekommen. Zwischen Wintrich und Kasholz habe er die Kontrolle über sein Motorrad verloren, teilte die Polizei mit. Nach dem Unfall am Abend auf der K85 erlag der Mann noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Weitere Informationen zum Unfallhergang gab es nicht. Es habe keine weiteren Unfallbeteiligten gegeben.
Zwei verschiedene Kennzeichen waren nur der Anfang. Am Ende stand fest: Der Fahrer hatte mehr als einen Grund zur Flucht.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Eine Verfolgungsjagd auf einer Autobahn im Saarland hat andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Nachdem der Flüchtige gestoppt war, wurde klar, warum er nicht anhalten wollte. Den Mann erwarten nun diverse Ermittlungsverfahren, teilte die Polizei am Abend mit.
Am Vormittag wurde den Beamten ein Auto mit zwei unterschiedlichen Kennzeichen auf der A620 gemeldet. Ein Streifenwagen entdeckte das Fahrzeug auf der Höhe von Saarbrücken. Die Beamten versuchten, den Fahrer von der Autobahn herunter zu lotsen. Zunächst habe es auch so ausgesehen, als ob er folgen wolle. Kurz vor Ende der Abfahrt habe er den Wagen aber wieder auf die Autobahn gelenkt.
«Dadurch wurden einige andere Verkehrsteilnehmer zu einer Gefahrenbremsung gezwungen, um eine Kollision zu vermeiden», hieß es. Die Streife folgte dem Flüchtigen demnach weiter auf der A620. Kurz vor der Abfahrt nach Völklingen wurde der Fahrer den Angaben zufolge «durch ein geschicktes Fahrmanöver» der Polizeibeamten ausgebremst und festgenommen.
Danach stellte sich laut Polizei heraus: Der 37 Jahre alte Saarbrücker stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, hatte keinen gültigen Führerschein, das Auto war weder versichert noch zugelassen und zumindest eines der beiden Kennzeichen war gestohlen.
Ein „amtsbekannter“ Motorradfahrer, der nicht im Besitz eines Führerscheins ist, hat sich am Montagnachmittag eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Diese hofft nun, da der Mann entkommen ist, auf Hinweise anderer Verkehrsteilnehmer.
Eine Funkstreife der Polizeiinspektion Zweibrücken hat den Fahrer einer Maschine der Marke Honda am Kreisel in der Bitscher Straße kontrollieren wollen. Beim Anblick des Anhaltesignals ist der Mann geflüchtet, an der Anschlussstelle Zweibrücken-Ixheim in Fahrtrichtung Neunkirchen auf die A8 aufgefahren und hat sein Zweirad dann auf rund 180 Stundenkilometer beschleunigt. Dabei hat er mehrere Verkehrsteilnehmer rechts und links überholt.
An der Anschlussstelle Zweibrücken-Ernstweiler ist der Biker dann von der Autobahn ab- und mit erhöhter Geschwindigkeit durch Bubenhausen gefahren. In Verlängerung zur Wolfslochstraße ist er dann auf einen Wirtschaftsweg in Richtung Saarland eingebogen und hat das Motorrad erneut auf zirka 140 Stundenkilometer beschleunigt. Dabei haben ihn die Beamten aus den Augen verloren.
Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet. Die Polizei sucht nun Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrmanöver des Flüchtenden gefährdet wurden. Sie werden gebeten, sich per E-Mail an pizweibruecken@polizei.de oder telefonisch unter 06332 976-0 bei der Polizeidienststelle Zweibrücken zu melden.
Am Sonntag hat der Zweiradkontrolltrupp der Polizeidirektion Pirmasens zwischen mehrere Stunden auf dem Parkplatz „Wasserscheide“ an der L 478 zwischen Eppenbrunn und Fischbach bei Dahn Verkehrskontrollen durchgeführt. Insgesamt wurden 97 Motorräder überprüft. Bei drei Motorrädern war die Betriebserlaubnis wegen technischer oder baulicher Veränderungen erloschen. Die Weiterfahrt wurde den Fahrern untersagt, und sie müssen mit einem Bußgeld rechnen. Weitere drei Fahrer erhielten ein Verwarngeld wegen anderer Mängel. Zudem wurden an zwölf weiteren Motorrädern Mängel festgestellt und entsprechende Fahrzeugmängelberichte ausgestellt. Die Kontrollen wurden durch eine vor Ort durchgeführte verkehrspräventive Beratung begleitet.
Am Montagvormittag ist es am Ortseingang von Kleinniedesheim zu einem Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Person gekommen.
Wie die Polizei auf RHEINPFALZ-Anfrage mitteilt, sind gegen 9.30 Uhr auf der Bobenheimer Straße in Höhe Johannes-Mehring-Straße ein Motorradfahrer und eine Pkw-Fahrerin mit ihren Fahrzeugen zusammengestoßen. Der Biker ist dabei schwer verletzt worden und musste mit einem Hubschrauber in eine Klinik gebracht werden. Nach Kenntnisstand der Polizei bestand am Montagmittag keine Lebensgefahr beim Verletzten. Die Fahrerin des Autos habe einen Schock erlitten. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hat die Frau mit ihrem Pkw – aus der Johannes-Mehring-Straße kommend – die Vorfahrt des Motorradfahrers genommen. Dieser war von Bobenheim-Roxheim kommend in Fahrtrichtung Kleinniedesheimer Ortsmitte unterwegs.
Am Montagabend kam es an einer Grundstücksausfahrt in der Straße Im Strang zu einer Kollision zwischen einem Pkw-Fahrer und einem Motorrad. Ein 50-jähriger Pkw-Fahrer wollte von einem Grundstück aus auf die Straße auffahren und übersah hierbei ein bevorrechtigtes Motorrad, welches sich von links annäherte. Es kam zur Kollision, und Fahrer und Sozia des Motorrads kamen zu Fall. Hierbei verletzte sich die 44-jährige Beifahrerin leicht.
Ein 23-jähriger PKW-Fahrer missachtete am Montagabend (22.07.2024, 22:02 Uhr) beim Abbiegen den Vorrang eines entgegenkommenden 22-jährigen Motorradfahrer in der Bruchwiesenstraße. Der Motorradfahrer kollidierte mit dem PKW und stürzte. Hierbei wurde der 22-Jährigen leicht verletzt. Er kam anschließend in ein Krankenhaus, wo er medizinisch behandelt wurde. Bei dem 23-jährigen PKW-Fahrer stellten die Polizeibeamten Atemalkoholgeruch (0,58 Promille) fest. Er wurde zu einer Polizeidienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Die Polizei beschlagnahmte seinen Führschein. Durch den Verkehrsunfall entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von 10.000 Euro.
Am 23.07.2024 gegen 09:40 Uhr kam es auf der L265 zwischen den Ortslagen Dürrholz/Daufenbach und Linkenbach zu einem schweren Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Motorrads und eines Transporters. Ein 26-jähriger, niederländischer Staatsbürger befuhr in einer Gruppe von vier Motorradfahrern die L265 aus Richtung Daufenbach kommend in Fahrtrichtung Linkenbach. In einer ansteigenden Rechtskurve am Ortsausgang geriet der Zweiradfahrer vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn und kollidierte hier frontal mit einem entgegenkommenden Transporter. Der Biker wurde bei dem Zusammenstoß schwer aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Der 54-jährige Fahrer des Transporters wurde leicht verletzt. Beide Fahrzeuge wurden sehr stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Neben dem Rettungswagen, einem Rettungshubschrauber und der Polizei war auch erneut ein First Responder der Verbandsgemeinde Puderbach vor Ort.
Zwei Autos stoßen auf einer Landstraße zusammen. Sechs Menschen werden verletzt - unter ihnen sind auch drei Kinder.
Mutterstadt (dpa/lrs) - Bei einem Unfall während eines Wendemanövers auf einer Landstraße im Rhein-Pfalz-Kreis sind sechs Menschen verletzt worden. Unter den Verletzten seien drei Kinder im Alter von neun bis dreizehn Jahren, teilte die Polizei mit. Ein Kind erlitt bei dem Unfall bei Mutterstadt schwerere Gesichtsverletzungen.
Eine 51-jährige Autofahrerin hatte nach Angaben der Polizei die Bundesstraße 9 zu früh verlassen und wollte daher unerlaubterweise wenden. Dabei kollidierte sie jedoch mit dem hinter ihr fahrenden Auto, das in den Straßengraben geschleudert wurde. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 40.000 Euro. Es kam zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen.
Das Pfaffenhoftor ist am Montag stark beschädigt worden. ein Lastwagen hat es so stark gerammt, dass Teile der Sandsteinverkleidung auf den Boden gefallen sind.
„Damit ist ein Stück Herxheim zerstört worden, unser Symbol“, äußert sich Beigeordneter Gero Kühner (SPD) entsetzt über den Vorfall. Eigentlich ist in der Hauptstraße seit einer Woche eine Vollsperrung wegen der Glasfaser-Bauarbeiten. Doch viele Fahrer halten sich nicht daran und lassen sich auch durch Durchfahrverbotsschilder nicht davon abhalten, von Freinsheim hoch nach Herxheim zu fahren.
Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern ermittelt weiterhin zu den Hintergründen der beiden tödlichen Motorradunfälle im Industriegebiet Süd in Speyer. In der Stockholmer Straße war Anfang April eine 16-Jährige gestorben, nachdem sie mit ihrem Leichtkraftrad gegen einen Laternenmast geprallt war. Wenige Wochen später, Anfang Juni, war ein 19-Jähriger in der Industriestraße ums Leben gekommen, als er versucht hatte, mit seinem Motorrad stadtauswärts im Kurvenbereich einen Sattelzug zu überholen. In beiden Fällen sehen die Ermittler nach wie vor keine Anzeichen dafür, dass „Dritte an dem Unfallgeschehen beteiligt waren“, wie Oberstaatsanwältin Doris Brehmeier-Metz auf Anfrage sagte.
Allerdings stehe bezüglich des Unfalls der Jugendlichen noch die Vernehmung einer Zeugin aus, die damals ebenfalls auf einem Motorrad in der Stockholmer Straße unterwegs war. Man habe der Jugendlichen noch etwas Zeit geben wollen, das Erlebte zu verarbeiten, so die Staatsanwaltschaft. Fest stehe bisher, dass das Leichtkraftrad der 16-Jährigen, eine RC 125 des Herstellers KTM, keine technische Mängel aufwies. Das toxikologische Gutachten habe ergeben, dass die Jugendliche zum Unfallzeitpunkt auch „nicht unter dem Einfluss von Substanzen“ gestanden habe, berichtete Brehmeier-Metz.
Im Fall des 19-Jährigen lasse sich sagen, dass die Staatsanwaltschaft zum jetzigen Stand vom „Alleinverschulden des Geschädigten“ ausgehe. Allerdings sei noch ein technisches Gutachten zum Zustand von dessen Maschine, einer Honda CBX 250, in Auftrag gegeben worden. Wann dieses vorliege, stehe noch nicht fest.
Die Straßen um das Industriegebiet Süd gelten als Strecken, die aufgrund ihrer Beschaffenheit bei Bikern beliebt sind.
Zwei Wochen vor Saisonbeginn der Zweiten Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Kaiserslautern ein Blitzturnier in Offenbach am Main gewonnen. Gegen Gastgeber Kickers Offenbach siegten die Roten Teufel im für den Turniersieg entscheidenden Spiel durch Tore von Aaron Opoku (2) und Daniel Hanslik mit 3:1. Alle Spiele gingen über jeweils 2x30 Minuten. Zuvor siegten sowohl die Kickers als auch die Roten Teufel gegen die Fortuna mit jeweils 1:0. Philipp Klement hatte für Kaiserslautern den Siegtreffer erzielt. Der Regionalligist aus Offenbach wurde am Ende Zweiter, Lauterns Ligakonkurrent Fortuna Düsseldorf Dritter. Am kommenden Samstag steht für die Mannschaft von Trainer Markus Anfang das abschließende Testspiel der Sommervorbereitung bevor. Dann gastiert ab 13.30 Uhr Drittligist 1860 München im Fritz-Walter-Stadion. Im ersten Pflichtspiel der Zweiten Bundesliga treten die Lauterer am Sonntag, 4. August (13.30 Uhr) bei Aufsteiger SSV Ulm an.
Zwei Männern fällt ein radelnder Junge an einer Autobahnauffahrt auf. Sie handeln, um den Rest kümmert sich die Polizei - und das wohl durchaus kindgerecht.
Wattenheim (dpa/lrs) - Mit einem Vanilleeis und einer Belehrung durch die Polizei ist die Radfahrt eines Achtjährigen auf einer Autobahn in der Pfalz zu Ende gegangen. Der Junge war im Bereich der Auffahrt der A6 bei Wattenheim (Kreis Bad Dürkheim) zwei Männern aufgefallen, wie die Polizeiinspektion Grünstadt mitteilte. Die Männer holten das Kind von der Fahrbahn und betreuten es bis zum Eintreffen der Beamten. Der Junge habe angegeben, sich bei seiner Tour auf die Autobahn verirrt zu haben, hieß es. Zudem finde er nicht mehr nach Hause. Bei einem Eis auf der Dienststelle und einem «verkehrserzieherischen Gespräch» konnte der Junge dort aufs Abholen warten.
In einer langgezogenen Kurve gerät ein Motorradfahrer auf die Gegenfahrbahn und stößt dort mit einem Wohnmobil zusammen. Der 59-Jährige stirbt noch an der Unfallstelle.
Altenahr (dpa) - Ein Motorradfahrer ist bei einem Zusammenstoß mit einem Wohnmobil nahe Altenahr (Landkreis Ahrweiler) tödlich verletzt worden. Der 59-Jährige sei in einer langgezogenen Rechtskurve auf der Landstraße 76 mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit dem entgegenkommenden Wohnmobil zusammengestoßen, teilte die Polizei mit. Der Mann wurde in den Grünstreifen geschleudert, wo er an seinen schweren Verletzungen gestorben sei. Der Fahrer des Wohnmobils erlitt einen Schock. Die L76 war mehrere Stunden gesperrt.
Die B271 zwischen Kallstadt und dem Dürkheimer Stadtteil Ungstein ist nach einem Verkehrsunfall am Freitagmittag wieder frei. Laut Polizei war ein 18-jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis Mainz-Bingen gegen 12.05 Uhr auf seiner Fahrt nach Kallstadt in der Kurve in den Gegenverkehr geraten. Er kollidierte mit dem Pritschenwagen einer 26-Jährigen aus dem Kreis Bad Dürkheim. Der schwer verletzte Motorradfahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 15.000 Euro.
Die Fahrbahn war für die Unfallaufnahme und Beseitigung auslaufender Betriebsstoffe für etwa eine Stunde voll und im Anschluss eine Stunde halbseitig gesperrt. Neben der Polizei waren Rettungsdienst, Feuerwehr und die Straßenmeisterei im Einsatz.
Ein 14-Jähriger hat am Mittwoch gegen 16 Uhr Passanten und andere Kinder im Zedtwitzpark (Mundenheim) mit einem Messer bedroht, so die Polizei. Vor Ort wurde eine 32-Jährige angetroffen, die angab, dass ihr 14-jähriger Sohn Streit mit Jugendlichen habe. Ein Elfjähriger gab an, dass er und weitere Freunde durch den 14-Jährigen mit einem Messer bedroht wurden und deshalb geflohen seien. Zeugen bestätigten die Schilderung. Als der 14-Jährige mit den Vorwürfen konfrontiert wurde, beleidigte er die Polizeikräfte lautstark und ergriff die Flucht. In der Rheingönheimer Straße wurde er eingeholt und fixiert. Auch das mutmaßlich durch den 14-Jährigen verwendete Messer wurde auf seinem Fluchtweg aufgefunden. Der Junge wurde zu einer Polizeidienststelle gebracht, wo er sich beruhigte und an seine Mutter übergeben wurde.
Ein 78-Jähriger handelte nach dem Fund alter Granaten in guter Absicht - aber falsch. Die Polizei gibt Tipps, wie stattdessen mit Kampfmitteln umzugehen ist.
Mainz (dpa) - Ein 78-Jähriger hat in Mainz eine Einkaufstüte mit Handgranaten auf eine Polizeiwache gebracht. Beamte brachten die Fundstücke aus dem Zweiten Weltkrieg am Mittwoch aus dem Gebäude und sperrten den Bereich ab, wie die Polizei mitteilte. Experten des Landeskriminalamts (LKA) stuften die beiden Stabgranaten kurz darauf als ungefährlich ein. Der Enkel des Mannes habe die Granaten seinen Angaben zufolge in einem Waldstück nahe Mainz gefunden, hieß es. Der Entschärfdienst nahm die Granaten an sich, sie sollten zerstört werden.
So wie der 78-Jährige sollte man bei einem Fund von Waffen laut Polizei auf keinen Fall handeln: Kampfmittelfunde sollte man demnach direkt bei der Polizei oder dem Ordnungsamt melden. Sie sind potenziell lebensgefährlich und sollten bei einem Fund nicht berührt und stattdessen am Fundort gelassen werden. Zu Kampfmitteln zählen in beiden Weltkriegen verwendete Munitionsarten, insbesondere Bomben und Granaten.