Zivile Polizeikräfte haben am frühen Mittwochnachmittag einen 20 Jahre alten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen, der in einem Audi ohne Kennzeichen auf der A650 entlanggerast war. Wie die Polizei berichtet, fiel das Auto den Polizisten, die in Zivil unterwegs waren, gegen 13.20 Uhr auf. Der Mann sei rücksichtslos und mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit gefahren. Die Polizisten stellten den Fahrer. Es habe sich gezeigt, dass für den Wagen kein Versicherungsschutz bestand, so die Polizei. Während der Kontrolle sei ein 36-jähriger Mann hinzugekommen, der sich als Freund des 20-Jährigen ausgegeben habe. Auch für seinen Peugeot habe kein Versicherungsschutz bestanden. Beide Autos wurden daraufhin sichergestellt. Gegen den 20-Jährigen wird wegen des Verdachts der Durchführung eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt. Sein Führerschein wurde ebenfalls sichergestellt.
Die Polizei sucht nun weitere Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und möglicherweise durch das Verhalten des Tatverdächtigen gefährdet wurden. Wer etwas zu der Angelegenheit sagen kann, wird gebeten, sich unter Telefonnummer 0621 96324250 oder per E-Mail an piludwigshafen2@polizei.rlp.de an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 zu wenden.
Eine Verfolgungsjagd durch Herxheim hat sich die Landauer Polizei am Sonntagabend mit dem Fahrer eines Kleinkraftrads geliefert. Das hat die Polizei mitgeteilt. Das Zweirad sei mit zwei Personen besetzt und augenscheinlich zu schnell gewesen, so die Polizei in einer Mitteilung. Versuche der Polizei, ihn für eine Kontrolle anzuhalten, habe der Fahrer ignoriert – auch das Blaulicht des Polizeiautos. Die Verfolgungsjagd habe durch mehrere Straßen von Herxheim geführt, bis der Sozius in einer Sackgasse vom Fahrzeug gesprungen und zu Fuß geflüchtet sei. Auch der Fahrer entkam, indem er wendete und Gas gab. Die Polizei versucht nun herauszufinden, wer das Kleinkraftrad gefahren hat – Hinweise auf den Halter hat sie nach eigenen Angaben.
Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich per E-Mail an pilandau@polizei.rlp.de zu wenden oder sich telefonisch unter 06341 287-0 bei der Polizeiinspektion Landau zu melden.
Die Polizei ist am Dienstag landesweit gegen die Verbreitung, den Erwerb und den Besitz von Kinderpornografie vorgegangen. Nach Angaben des Landeskriminalamtes wurden insgesamt 15 Wohnungen durchsucht, davon acht in der Pfalz.
Den 14 Tatverdächtigen, Männer im Alter von 29 bis 64 Jahren, wird vorgeworfen, kinderpornografische Inhalte verbreitet, erworben und besessen zu haben. Alle 14 Beschuldigten sind deutsche Staatsangehörige und nicht vorbestraft, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Koblenz. Laut Polizei wurden bei den Razzien Datenträger und Smartphones sichergestellt. Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz koordinierte den Durchsuchungstag. Die Ermittlungen führt die Staatsanwaltschaft Koblenz.
In der Pfalz wurden Wohnungen im Kreis Bad Dürkheim, dem Donnersbergkreis, dem Kreis Südwestpfalz, dem Kreis Kusel sowie in Kaiserslautern, Ludwigshafen, Speyer und Zweibrücken durchsucht.
Eine 89 Jahre alte Frau ist am Dienstag gegen 10.20 Uhr in Lambsheim auf dem Bahnübergang in der Mühltorstraße von einem Zug berührt und verletzt worden. Nach Angaben der Bundespolizei, die in dem Fall noch ermittelt, hatte es die Seniorin mit ihrem Rollator wohl nicht rechtzeitig über die Gleise geschafft, als sich hinter ihr und vor ihr die Schranken schlossen. Der Führer des aus Richtung Weisenheim am Sand herannahenden Zuges habe zwar eine Schnellbremsung veranlasst, aber nicht verhindern können, dass das Fahrzeug die Frau berührte. Sie stürzte und verletzte sich dabei am Kopf. Ein Rettungswagen brachte sie laut Polizei in die Frankenthaler Stadtklinik, die Verletzung sei aber nicht lebensbedrohlich.
Ganze zwei Stunden musste die Regionalbahn stehen bleiben, auch weil der Fahrer des Triebwagens abgelöst werden musste. Ob die 14 Insassen so lange im Zug verblieben oder aussteigen und ein anderes Verkehrsmittel nach Frankenthal nehmen konnten, war der Pressestelle der Bundespolizei am Mittag nicht bekannt. Von einer Evakuierung sei im Einsatzbericht nichts zu lesen, hieß es auf Anfrage.
Am Sonntag den 16.03.25 gegen 13:30 Uhr kontrollierte eine Streife der Polizei Bingen in Trechtingshausen ein dreirädriges Kultmobil aus Italien, da bei der vorherigen Nachfahrt ein deutlich überlautes Auspuffgeräusch feststellbar war. Im Rahmen der Kontrolle stellte sich heraus, dass das Geräusch aus der Montage eines Rennauspuffs resultierte. Damit nicht genug, konnten weitere technische Modifikationen festgestellt werden. Der 16-jährige Fahrer lies motorseitig kein Stein auf dem anderen und montierte einen mehr als doppelt so großen Zylinder als das eigentliche Original. Der hiermit nicht mehr im Besitz einer ausreichenden Fahrerlaubnis befindliche Fahrer räumte die Tat der Streife gegenüber reumütig ein. Die Weiterfahrt wurde untersagt und der Fahrer von einem Familienmitglied abgeholt.
Am Sonntag, 16.03.2025, um 15:34 Uhr, wurde der Polizei Hachenburg ein Verkehrsunfall mit verletztem Motorradfahrer gemeldet. Mehrere Fahrzeuge befuhren die Landstraße L288 von Hachenburg kommend in Richtung Alpenrod. Eine 76jährige Autofahrerin aus der Verbandsgemeinde Hachenburg wollte berechtigt nach links in einen Feldweg abbiegen und zeigte dies rechtzeitig und deutlich an. Zwei nachfolgende Personenkraftwagen erkannten dies und hielten an. Der erst darauf folgende Motorradfahrer, ein 57jähriger Mann aus der Verbandsgemeinde Hachenburg, schaffte es wegen mutmaßlich unangepasster, zu hoher Geschwindigkeit nicht, hinter den anhaltenden Fahrzeugen zu stoppen und wich nach links aus, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Hier kollidierte er mit dem abbiegenden Auto. Der am Bein schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzte Motorradfahrer wurde in ein Siegener Krankenhaus geflogen. Für den Einsatz des Rettungshubschraubers musste die Strecke gesperrt werden, konnte aber um 16:30 Uhr wieder frei gegeben werden. Die beiden Fahrzeuge und ein Verkehrszeichen wurden beschädigt. Die Autofahrerin blieb unverletzt.