Ein Autofahrer ist am späten Montagabend vor der Polizei geflüchtet, weil er sich einer Kontrolle entziehen wollte. Jetzt sitzt er im Gefängnis.
Nach Angaben der Polizei konnte der Flüchtige festgenommen werden. Um 22.30 Uhr bemerkte eine Polizeistreife im Einmündungsbereich der Arnulf- und Maria-Theresien-Straße ein dunkles Auto mit ausländischer Zulassung. Als die Beamten den Fahrer kontrollieren wollten, beschleunigte dieser und flüchtete. Die Verfolgung führte durch mehrere Straßen und einen Feldweg, bis der Sichtkontakt in Höhe der Streckbrücke abbrach.
Kurz darauf meldete sich ein Anwohner und berichtete, dass soeben in der Rupprechtsstraße ein dunkles Auto zwischen zwei Wohnwägen abgestellt worden sei. Der Fahrer habe die Kennzeichen abgenommen und sei weggelaufen. Die Beamten trafen den 26-Jährigen kurz darauf an. Er gestand, mit dem Auto gefahren zu sein. Es stellte sich heraus, dass der VW Passat weder zugelassen noch versichert war. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten eine geladene Gaspistole und eine fremde Zulassungsbescheinigung. Bei der Überprüfung des Dokuments stellte sich heraus, dass das entsprechende Motorrad in Baden-Württemberg gestohlen wurde. Schließlich konnten die Polizisten auch das gestohlene Motorrad unweit des Kontrollortes sicherstellen.
Da der Beschuldigte zwei gegen ihn gerichtete Haftbefehle nicht bezahlen konnte, wurde er ins Gefängnis gebracht. Auf ihn warten jetzt mehrere Strafverfahren. Die Ermittlungen dauern an.
In einem Einmündungsbereich in Hermeskeil kommt es zum Crash. Ein Motorradfahrer muss schwer verletzt in ein Krankenhaus geflogen werden.
Hermeskeil (dpa/lrs) - Bei einem Zusammenstoß mit einem Auto ist ein Motorradfahrer in Hermeskeil (Kreis Trier-Saarburg) schwer verletzt worden. Der 22-Jährige sei mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen worden. In einer Einmündung war der Motorradfahrer gegen die vordere linke Seite des Autos geprallt, das von der Autobahnausfahrt der A1 kam. Wie die Polizei weiter mitteilte, befand sich der Motorradfahrer auf der vorfahrtsberechtigten Straße. Die 51 Jahre alte Autofahrerin sei leicht verletzt worden. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache.
Der 1. FC Kaiserslautern gewinnt gegen den FC Schalke 04 knapp mit 2:1 (1:0) und beschert seinem Trainer Torsten Lieberknecht eine erfolgreiche Premiere. Daisuke Yokota und Ragnar Ache erzielen vor 49.327 Zuschauern im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion die Tore für den FCK, Moussa Sylla gleicht zum 1:1 aus. Nach drei Niederlagen in Folge und einem Trainerwechsel gewinnen die Roten Teufel wieder und machen das Rennen um den Relegationsrang noch spannender.
Der 1. FC Kaiserslautern kann doch noch gewinnen: Bei der Premiere ihres neuen Cheftrainers Torsten Lieberknecht schlugen die Roten Teufel am Sonntagnachmittag vor 49.327 Zuschauern im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion den FC Schalke 04 mit 2:1 (1:0). Nach zuvor drei Niederlagen in Serie war Lieberknechts Vorgänger Markus Anfang entlassen worden.
Was würde Debütant Lieberknecht personell verändern? Als die Mannschaftsaufstellung eine Stunde vor dem Anpfiff öffentlich wurde, erhielten die Fans des FCK die Antwort. Abgesehen vom erwartbaren Fehlen des gelbgesperrten Maximilian Bauer, für den Jannis Heuer in die Dreierabwehrkette rutschte, fiel vor allem die Nominierung des rechten Schienenspielers Frank Ronstadt auf. Der 27-Jährige ersetzte Jan Gyamerah, der nicht einmal im Kader stand. Ronstadt hatte in den zurückliegenden 14 Partien nur drei Minuten mitgewirkt, in den fünf Begegnungen vor dem Duell mit dem FC Schalke nicht zur 20 Profis umfassenden Belegschaft gehört.
Kein zügelloses Hurra Für die Offensive beorderte Lieberknecht alles von Rang und Namen aufs Grün des Fritz-Walter-Stadions. Auf der Bank saß als ausgewiesene Flügelfachkraft nur mehr Faride Alidou. Der FC Schalke 04 musste auf Kenan Karaman verzichten; der vermeintlich beste Knappe fehlte ob einer Roten Karte. Ihn ersetzte Janik Bachmann, der in seiner Laufbahn auch schon das Kaiserslauterer Jersey trug.
Mehrere Stunden gesperrt war die B271 auf Höhe Kirchheim nach einem schweren Unfall zwischen Lkw und Auto. Dazu war es gegen 15 Uhr gekommen: Im Begegnungsverkehr waren Auto und Lkw zusammengestoßen. Auch ein drittes Fahrzeug wurde in den Unfall verwickelt und leicht beschädigt, wie die Polizei mitteilt. Drei Menschen verletzten sich, eine kam laut Informationen der Verbandsgemeindewehr Freinsheim mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Auch ein Rettungshubschrauber sei im Einsatz gewesen, so Wehrsprecher Bodo Wenngatz. Die lange Sperrung der Straße hing weniger mit dem Unfallgeschehen selbst, sondern mit den Folgen zusammen: Der Lkw verlor Dutzende Liter Diesel. Die Feuerwehr – im Einsatz waren mehrere Züge aus der VG Freinsheim, der VG Leiningerland und Grünstadt – sicherte den Kraftstoff mit speziellen Auffangbehältern. Nun ermittelt die Polizei, wie es zu dem Unfall kommen konnte.
Der 1. FC Kaiserslautern hat Trainer Markus Anfang entlassen. Der Verein bestätigt entsprechende RHEINPFALZ-Informationen.
Der 1. FC Kaiserslautern hat sich vier Spieltage vor Saisonende von Cheftrainer Markus Anfang getrennt. Das bestätigte der Verein am späten Dienstagabend. Nachfolger soll demnach der aus Haßloch stammende Torsten Lieberknecht werden, zuletzt Trainer bei Zweitligakonkurrent Darmstadt 98. Auch Anfangs Co-Trainer Florian Junge ist von seinen Aufgaben entbunden. Lieberknecht soll bereits am Mittwoch das Training der Roten Teufel leiten. Die Freistellung des Trainergespanns begründet der FCK mit den Eindrücken der vergangenen Wochen, dass die Mannschaft ihr Potential nicht voll ausgeschöpft und ihr Leistungsmaximum nicht erreicht hat. Nach einer eingehenden Analyse fehlt den Verantwortlichen die Überzeugung, diesem Trend in der aktuellen personellen Konstellation entgegenzuwirken", heißt es in der Mitteilung des Vereins. Wie Florian Plettenberg, Transferjournalist beim Bezahlsender "Sky" berichtet, müssen neben Anfang zwei weitere Staff-Mitglieder gehen. Namen nannte er jedoch keine. Demnach soll die Mannschaft über die Medien vom Trainerwechsel informiert worden sein. Das Team soll sich laut Plettenberg am Mittwoch um 12 Uhr treffen.
FCK mit drei Punkten Rückstand auf Relegationsrang Anfang (50), der erst zu Saisonbeginn verpflichtet worden war, verlässt den Betzenberg mit einem laufenden Vertrag bis 2026. Derzeit rangieren die Roten Teufel mit 46 Punkten auf Tabellenplatz sieben. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie gegen Magdeburg, Nürnberg und Braunschweig beträgt der Rückstand auf Platz zwei sieben Zähler, zum Relegationsrang drei sind es drei Punkte.
Der Aufstieg – offiziell nie ausgegebenes Saisonziel – ist damit stark gefährdet. Dabei hatte der Verein die Meisterprämie zu Saisonbeginn verdoppelt – auf 1,5 Millionen Euro.
Die Trennung von Anfang kommt nicht völlig überraschend. Bereits am Dienstagvormittag hatte es auf dem Betzenberg interne Gespräche zur Zukunft des Trainers gegeben. Noch am Nachmittag meldeten „Sky“ und „Sport 1“, dass Anfang vorerst bis Saisonende weitermachen dürfe – eine Entscheidung, die wenige Stunden später wieder revidiert wurde. Offenbar war der Druck innerhalb der Vereinsgremien zu groß.
Anfang ein Kandidat auf Schalke? Einigkeit herrschte dort allerdings auch am Abend nicht. Wer letztlich den Anstoß zur Trainerfrage gab, blieb unklar. Bemerkenswert: Die Informationen sickerten ungewöhnlich schnell durch.
Zur angespannten Lage trug auch das mediale Interesse des FC Schalke 04 an Markus Anfang bei. „Sky“ hatte berichtet, Schalke plane einen Trainerwechsel und habe Anfang im Blick. Nach Informationen dieser Zeitung gab es aber noch keinen persönlichen Kontakt. Auf Schalke wackelt der Stuhl von Kees van Wonderen.
Anfang hingegen geriet in Kaiserslautern zunehmend in die Kritik – nicht nur sportlich. So soll er intern unter anderem wegen zu vieler freier Tage zur Rede gestellt worden sein. Das Verhältnis zu Geschäftsführer Thomas Hengen galt als belastet.
Und der Nachfolger steht schon bereit: Torsten Lieberknecht (51), zuletzt in Darmstadt tätig, kennt den FCK gut. Gemeinsam mit Hengen wurde der Pfälzer 1992 A-Jugend-Meister. Beide pflegen ein enges Verhältnis. Lieberknecht führte bereits Braunschweig und Darmstadt in die Bundesliga. Er trat in Darmstadt im Herbst 2024 freiwillig zurück. Seinen Vertrag bei den "Lilien" hat er laut Plettenberg aufgelöst. Laut FCK bringt er Co-Trainer Carsten Rump mit auf den Betzenberg.
Fünf Trainer unter FCK-Boss Hengen Für Hengen ist die Trainerdebatte auch eine Frage der Glaubwürdigkeit. Seit seinem Amtsantritt hat der Geschäftsführer fünf Trainer verschlissen. Kritik ist programmiert.
Investor Axel Kemmler hatte bereits im Februar gefordert, der Klub solle offensiver über das Ziel Aufstieg sprechen. Hengen winkte ab – jeder dürfe sagen, was er wolle.
Und nicht nur auf der Trainerbank steht ein Wechsel an. Auch um Stürmer Ragnar Ache gibt es Gerüchte. „Sky“ berichtet von einer Ausstiegsklausel: unter fünf Millionen Euro. Interessenten gab es demnach bereits – im Sommer Union Berlin, im Winter Como.
Klar ist: Der FCK sorgt erneut für Schlagzeilen – nicht wegen sportlicher Erfolge, sondern wegen interner Unruhe. Die Trennung von Anfang ist ein weiteres Kapitel in der langen Geschichte unruhiger Spielzeiten auf dem Betzenberg.
Die Motorradsaison ist längst gestartet. Wie hoch ist eigentlich die Dichte der zweirädrigen Kfz in Rheinland-Pfalz und im Saarland?
Flensburg/Mainz/Saarbrücken (dpa/lrs) - In Rheinland-Pfalz und im Saarland gibt es im bundesweiten Vergleich besonders viele Motorräder. Mit jeweils durchschnittlich 65 zweirädrigen Kfz auf 1.000 Einwohner liegen die beiden Bundesländer nach Bayern und Baden-Württemberg auf dem dritten und vierten Platz, wie eine Auswertung von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes durch die Deutsche Presse-Agentur ergeben hat.
Bayern liegt zu Jahresbeginn mit durchschnittlich 77 Motorrädern pro 1.000 Einwohner weit vorne, dahinter folgt Baden-Württemberg mit 67 Maschinen. Schlusslichter sind die Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin mit 30, 31 und 32 Motorrädern je 1.000 Einwohnern.
Innerhalb von Rheinland-Pfalz gibt es starke Unterschiede: So ist die Dichte an Motorrädern besonders hoch in den Kreisen Südwestpfalz (85), Südliche Weinstraße (84), Vulkaneifel (81), Cochem-Zell (78) und Bitburg-Prüm (77). In Städten sind pro 1.000 Einwohner im Schnitt deutlich weniger Maschinen zugelassen: So stehen in Ludwigshafen 41, in Kaiserslautern 37 und in Mainz 35 in der Liste.
Im Saarland liegt der Kreis St. Wendel mit 85 Motorrädern pro 1.000 Einwohnern ganz vorne, gefolgt von den Kreisen Merzig-Wadern (69) und Saarlouis (68). In Saarbrücken beträgt die Zahl 56.
Ein schwer verletzter Motorradfahrer und eine verletzte Autofahrerin sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der L223 zwischen Bechhofen und Homburg-Bruchhof. Der 50-jährige Motorradfahrer, der aus Bechhofen Richtung Homburg fuhr, war laut Polizei am Ostersonntag gegen 12.30 Uhr aus unbekannten Gründen in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn geraten und frontal mit der 69-jährigen Autofahrerin zusammengestoßen. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht.